TY - CHAP A1 - Beinsteiner, Andreas T1 - Ontoludologie : zum medial-agonalen Charakter von Phänomenalität nach Heidegger T2 - Denkweisen des Spiels : Medienphilosophische Annäherungen / herausgegeben von Astrid Deuber-Mankowsky und Reinhold Görling ; Cultural inquiry ; vol. 10 N2 - Mit einem entschiedenen Plädoyer dafür, einen Begriff des Spiels zu wahren, der von der Beteiligung eines Bewusstseins nicht absieht, endet Andreas Beinsteiners Beitrag. Er arbeitet am Begriff des Spiels, wie er ihn in den späteren Arbeiten von Martin Heidegger findet, eine spezifische Konstellierung zwischen Spiel und Medium heraus. Wenn für Heidegger die Vorstellung einer Gegebenheit oder physis damit verbunden ist, dass sie dem "Anwesenden die Anwesung" gibt, kommt ihr schon immer eine mediale Qualität zu. Allerdings entzieht sich Medialität dann zugunsten dessen, was sie erscheinen lässt. Sie liefert eine Bühne für das Spiel des Seienden. Auch wenn dies nicht so verkürzt zu verstehen ist, wie es dann in Gadamers Idee des "Spielplatzes" wieder auftaucht, der antitechnische Zug des Arguments ist kaum weniger deutlich. Die Möglichkeit zur Irritation, Unterbrechung, Dysfunktionalität oder gar Handlungspotenz wird der Technik von Heidegger nicht zugesprochen. KW - Heidegger, Martin KW - Spieltheorie Y1 - 2020 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/55128 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-551287 UR - https://www.ici-berlin.org/oa/ci-10/beinsteiner_ontoludologie.pdf SN - 978-3-85132-853-0 SN - 2627-731X SP - 137 EP - 154 PB - Turia + Kant CY - Wien ; Berlin ER -