TY - JOUR A1 - Bockenheimer-Lucius, Gisela T1 - Wer bestimmt das "Wohl" eines Heimbewohners? : Entscheidungen in Grenzfällen – Ethik-Komitees fördern Abwägungsprozesse T2 - Forschung Frankfurt : Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität N2 - Das Altenpflegeheim ist für die Heimbewohner einerseits ihr Zuhause, andererseits wird es aber von vielen alten Menschen als der erzwungene Daueraufenthalt bis zum Lebensende empfunden. Dies ruft in den Beziehungen zwischen Heimbewohnern, ihren Angehörigen und den Pflegenden oftmals Spannungen hervor, die das zentrale Recht der Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch das zentrale Anliegen der Pflegenden tangieren: die Erhaltung und Förderung der Selbstbestimmtheit des alten Menschen. Viele der betroffenen Heimbewohner sind vor allem aufgrund von Demenzerkrankungen unterschiedlicher Genese nicht mehr einwilligungsfähig. Dennoch äußern sie durch Gestik und Mimik in recht differenzierter Weise ihre Freude, ihre Vorlieben, ihre Ängste und ihren Unwillen. So zeigen sie oftmals, ob sie einer therapeutischen oder pflegerischen Maßnahme zustimmen oder sie ablehnen. Diese außerordentlich schwer zu interpretierenden Willensäußerungen sind zweifellos eine erhebliche Herausforderung, die nur in Kooperation aller Beteiligten gelöst werden kann. Y1 - 2007 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/3491 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-50888 SN - 0175-0992 VL - 25 IS - 2 SP - 107 EP - 110 PB - Univ. Frankfurt, Campusservice CY - Frankfurt, M. ER -