TY - CHAP A1 - Berger, Joachim T1 - Reisen zwischen Autopsie und Imagination : Herzogin Anna Amalia als Vermittlerin italienischer Kultur in der Residenz Weimar (1788 - 1807) T2 - Joachim Rees u.a. (Hg.): Europareisen politisch-sozialer Eliten im 18. Jahrhundert : Theoretische Neuorientierung, kommunikative Praxis, Kultur- und Wissenstransfer. Aufklärung und Europa; Bd. 6 N2 - Im Sinne einer "Reisefolgenforschung" wird in dieser Studie danach gefragt, wie sich die ehmalige Landesregentin während des Italienaufenthalts der Kunst und Gesellschaft Italiens näherte, und inwieweit sie in den Jahren danach in der Residenz Weimar als Vermittlerin italienischer Kultur auftrat - Kultur verstanden als die Manifestationen, in denen sich eine Gesellschaft über ihre Lebensformen verständigt. Dies schließt den Konsum und die Verständigung über die Künste mit ein, auf denen der Schwerpunkt das Aufsatzes liegt. Die komplizierte Rezeptionsgeschichte, die Anna Amalia eine außerordentliche Bedeutung als Mäzenin zuschreiben wollte, interessiert an dieser Stelle nicht. Es handelt sich um eine Fallstudie, welche die Handlungsspieräume hochadliger Frauen im Alten Reich vermisst. Damit soll die identifikatorische und idealisierende Umfeldforschung zu den Protagonisten der "Weimarer Klassik" verlassen und Anschluß an die allgemeine Hof- und Reisefoschung gesucht werden. KW - Anna Amalia KW - Weimar KW - Italien KW - Kultur KW - Geschichte KW - Rezeption KW - Geschichte 1788-1807 Y1 - 2002 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/14315 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1152170 SP - 275 EP - 300 PB - BWV Berliner Wissenschafts-Verlag CY - Berlin ER -