TY - JOUR A1 - Gerken, Bernd T1 - Zur Bedeutung der Laufkäfer (Coleoptera:Carabidae) als Bioindikatoren T2 - Egge - Weser : vereinsinterne Veröffentlichungen des Naturkundlichen Vereins Egge - Weser, Sitz Brakel N2 - In Deutschland leben ca. 520 Laufkäfer-Arten. Sie sind in nahezu allen Lebensräumen anzutreffen, wobei insbesondere Feuchtstandorte und solche mit hohem Anteil roher Böden relativ hohe Arten- und Individuenzahlen aufweisen. Laufkäfer werden seit nunmehr gut vierzig Jahren mit syn- und autökologischen Methoden erforscht. Felduntersuchungen basieren dabei häufig auf Fallenfängen. Seltener werden zeit- und flächenbezogene Handaufsammlungen durchgeführt. Das an einem Standort auffindbare Artenspektrum weist i.d.R. mehrere Vertreter von Strategie-Typen auf. Eine durch systematische Handaufsammlungen oder Fallenfänge ermittelte Artenliste spiegelt damit eine entsprechende Standortcharakteristik wieder. In Auengebieten hat sich beispielsweise gezeigt, daß Laufkäfer sehr spezifisch und sehr kurzfristig auf Änderungen des Wasserhaushalts sowie der Veränderung der bodennahen Raumstruktur (z.B. durch Forst- und Landwirtschaft) reagieren. Laufkäfer sind damit eine wichtige Artengruppe zur Kontrolle des Erfolgs von Schutz- und Pflegemaßnahmen. Auf Grund ihrer hohen Mobilität - viele Arten können fliegen, andere sehr geschickt und schnell auch bei relativ-niedrigen Temperaturen laufen - sprechen sie auf Standortänderungen innerhalb weniger Wochen an. Y1 - 1989 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/29208 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-292085 N1 - Das Layout der elektronischen Fassung dieses Beitrages weicht vom Layout der ursprünglich gedruckt erschienenen Fassung ab. Die Angaben zur Paginierung beziehen sich auf die ursprünglich gedruckt erschienene Fassung VL - 6 IS - 1 SP - 5 EP - 11 PB - Naturkundlicher Verein Egge - Weser CY - Höxter ER -