TY - JOUR A1 - Walter, Michael T1 - Das Opernpublikum im 19. Jahrhundert T2 - LiTheS : Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie N2 - Warum interessiert sich der Opernforscher für das Opernpublikum? Opernkomponisten und Librettisten des 19. Jahrhunderts verfaßten oder bearbeiteten ihre Werke im Hinblick auf bestimmte Opernhäuser, auf deren Usancen, finanzielle und technische Möglichkeiten (z.B. die zur Verfügung stehende Orchesterbesetzung und - vor allem - die verfügbaren Sänger und Sängerinnen) sowie Rahmenbedingungen, auf die sie ebenso Rücksicht nehmen mußten wie auf die Zensur. Eine der dominanten Rahmenbedingungen war das Publikum. Ästhetische Präferenzen, Bildungsgrad, Erwartungshorizont, aber auch ganz banale Erwartungen an die maximale Länge einer Oper konnten den Erfolg einer Oper erheblich beeinflussen. [...] Will man also die Bedingungen untersuchen, denen die Opern in ästhetischer und institutioneller Hinsicht unterlagen, kommt man um eine Analyse des Opernpublikums nicht herum. [...] Die folgenden Ausführungen sollen einige methodische Hinweise zur Möglichkeit der Analyse des Opernpublikums im 19. Jahrhundert anhand konkreter Beispiele geben, die aber ausdrücklich nur auf dieses Jahrhundert (im Sinne des "langen" 19. Jahrhunderts) beschränkt sind. KW - Oper KW - Geschichte 1800-1900 KW - Theater KW - Publikum KW - Opernpublikum KW - Publikumsforschung KW - Theaterpublikum KW - Glaßbrenner, Adolf KW - Glaßbrenner, Adolf: Herr Buffey in der italienischen Oper Y1 - 2009 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/50976 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-509767 UR - http://lithes.uni-graz.at/lithes/beitraege09_02/heft_2_walter.pdf SN - 2071-6346 SN - 2017-6346 VL - 2 (2009) IS - Nummer 2 = recherchierte authentizität SP - 68 EP - 98 PB - LiThes CY - Graz ER -