TY - JOUR A1 - Sauter, Wilfried T1 - Die Imagination der Freiheit : 'Transatlantische Lieder' des Literaten August Peters und sein Bild der Vereinigten Staaten T2 - Jahrbuch / FVF, Forum Vormärz Forschung N2 - Ich stand am Niagarafall, Bespritzt von weißem Schaum, Da weckt’ in mir der Wogen Schall Gar manchen ernsten Traum. So beginnt das erste von vier Gedichten, die der junge Schriftsteller August Peters im Rahmen seines Lyrik-Bandes von 1844 unter dem Titel 'Transatlantische Lieder' zu einer speziellen Sequenz zusammenfasste. Darin phantasiert sich Peters in das von ihm nie besuchte Nordamerika, um kritische Blicke auf die deutsche Heimat zu richten und das Ideal der Freiheit und des Lebens aus eigener Kraft zu feiern. Peters gliedert seinen Gedichtband in zwei Hauptteile, wovon er den ersten mit 'Liebe' und den zweiten mit 'Freiheit, Vaterland, Heimath' überschreibt. Damit deckt er das breite Spektrum der in den frühen 1840er Jahren erkennbaren romantischen und politischen Gedichtkonjunktur des Vormärz ab. Der zweite, oft eine aufbegehrende Tendenz zeigende Teil weist einen größeren Umfang auf und entspricht inhaltlich etwa dem, was Friedrich von Sallet innerhalb seiner viel gelesenen Sammlung 'Ernsthafte Gedichte' nannte. Als Vorbilder und Inspiratoren der jüngeren Vergangenheit für seine lyrischen Arbeiten führt Peters Ludwig Uhland, Ernst Moritz Arndt, Friedrich Gottlieb Klopstock, Theodor Körner, Heinrich von Kleist und Friedrich Schiller an, womit er auf den Enthusiasmus der in den Befreiungskriegen eskalierenden Nationalbewegung, den Sturm und Drang, aber auch auf leisere klassische Töne zurückgreift. KW - Peters, August KW - Transatlantische Lieder KW - Amerikabild KW - Peters, August: Transatlantische Lieder Y1 - 2019 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/52047 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-520478 VL - 23.2018 SP - 255 EP - 276 PB - Aisthesis Verlag CY - Bielefeld ER -