Altersheime im Film : eine Filmographie

  • Der Umzug ins Altersheim ist in der Realität wie im Film auch ein Auszug aus der gewohnten Lebenswelt, in einen Ort außerhalb des Alltags. Das Heim ist zugleich in institutioneller Ort, dem Krankenhaus verwandt, in dem die Beziehungen zwischen Bewohnern und Betreuern resp. der Einrichtung hinsichtlich Haftpflicht, Fürsorge etc. durch einen eigenen Regelapparat abgesichert sind. Der Bewohner des Altersheims tritt aus dem Dunstkreis des selbstverantwortlichen Subjekts heraus; er wird in eine neue juristische Person transformiert, tritt in einen eigenen Kreis von Regeln, Zuständigkeiten und Abhängigkeiten ein. Und es ist ein dramatischer Ort, weil die Beziehungen zwischen den Bewohnern ebenso dramatische Konfliktpotentiale umfassen wie die der Bewohner zu den Pflegenden bzw. zur Institution „Altersheim“.

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Metadaten
Author:Hans Jürgen WulffGND, Ansgar Schlichter
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-405989
URL:http://berichte.derwulff.de/0155_14.pdf
ISSN:1613-7477
Parent Title (German):Medienwissenschaft, Hamburg : Berichte und Papiere ; 155
Series (Serial Number):Medienwissenschaft / Hamburg: Berichte und Papiere (155)
Publisher:Universität Hamburg, Institut für Germanistik II
Place of publication:Hamburg
Document Type:Part of Periodical
Language:German
Year of Completion:2014
Year of first Publication:2014
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2016/06/29
Page Number:23
HeBIS-PPN:382160665
Dewey Decimal Classification:7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 790 Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport
7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
Sammlungen:Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Film
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht