Die Egalisierungsfunktion der Staatsangehörigkeit : warum die Ausbürgerung von Terroristen keine Lösung ist
- Der Entwurf der Bundesregierung zur Änderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes sieht die Ausbürgerung von Deutschen vor, die sich an Kampfhandlungen einer Terrormiliz im Ausland konkret beteiligen. Dies gilt freilich nur für Mehrstaater und bringt damit einen fundamentalen Paradigmenwechsel zum Ausdruck: die Staatsangehörigkeit verliert ihre grundlegende staatsrechtliche Funktion, die darin besteht, Menschen als gleiche Staatsbürger des politisch verfassten Gemeinwesens zu verstehen. So wichtig es ist, dass die Bundesrepublik Deutschland Terrorismus effektiv bekämpft, so wenig darf sie dabei einen Unterschied nach der Staatsangehörigkeit machen.
Author: | Astrid Wallrabenstein |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30:3-548228 |
DOI: | https://doi.org/10.17176/20190622-112644-0 |
Parent Title (German): | Verfassungsblog |
Publisher: | Verfassungsblog.de |
Place of publication: | Berlin |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Year of Completion: | 2019 |
Date of first Publication: | 2019/06/22 |
Publishing Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Release Date: | 2020/07/01 |
Tag: | Ausbürgerung; Staatenlosigkeit; Staatsbürgerschaft Citizenship; Deprivation of Citizenship |
Issue: | 2019/6/22 |
Page Number: | 7 |
First Page: | 1 |
Last Page: | 7 |
Note: | LICENSED UNDER CC BY NC ND |
HeBIS-PPN: | 467358923 |
Institutes: | Rechtswissenschaft / Rechtswissenschaft |
Dewey Decimal Classification: | 3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht |
Sammlungen: | Universitätspublikationen |
Licence (German): | Creative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 |