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Parazitofauna ryb nevskoj guby = Die parasitäre Fauna der Fische aus der Newabucht / V. Dogiel ; G. K. Petruschewsky

  • Die Untersuchungen wurden während der Jahre 1930-32 in der Newabucht bei Peterhof unternommen. Es wurden 29 Arten der Fische untersucht, wobei als Standartzahl der Sektionen für jede Art 15 Fische genommen. wurden. Für manche seltene Arten konnte man aber nur eine kleinere Anzahl von Exemplaren erbeuten. Im ganzen wurden 368 Fische seziert. Dabei wurde nicht nur die Häufigkeit des Vorkommens (d. h. der Prozentsatz der infizierten Fische) eines jeden Parasiten, sondern auch die absolute Zahl verschiedener Schmarotzer (d. h. die Intensität der Infektion) bei jedem Fisch festgestellt. Im ersten Teil der Arbeit wird die parasitäre Fauna einzelner Fischarten behandelt. Im zweiten Teil werden in systematischer Ordnung Angaben über verschiedene von uns gefundene Parasitengruppen geliefert. Die ganze von uns erforschte parasitäre Fauna enthält 108 Arten, von welcher Zahl 1 auf Mastigophora, 5 auf Infusoria, 24 auf Myxosporidia, 2 auf Microsporidia, 17 auf monogenetische Trematoden, 15 auf digenetische Trematoden, 16 auf Cestodes, 8 auf Aeanthocephali, 9 auf Nematodes, 1 auf Hirudinei, 1 auf Mollusca, 9 auf Crustacea (Copepoda und Branchiura) fallen. Dabei ist ein ziemlich grosser Reichtum an Myxosporidien (24 Arten) und an Cestodes (16) zu notieren, wobei von den letzteren eine wichtige Rolle die Plerocerkoide von DiphylloBothrium batum spielen. Von Trematoden bietet der Fund von Janickia in der Bauchaorte des Hechtes und deren Eier in der Bauchaorte des Hechtes und deren Eier in den Kiemen dieses Fisches, wogegen bis jetzt Janickia nur für manche Cypriniden der Wolga vermerkt war. Die Fauna der Nematoden ist in der Newabucht verhältnismässig arm. Während der Untersuchung wurden nur wenige neue Arten entdeckt, und zwar Ergasilus briani, welcher in einem besonderen Aufsatz (Seite 217) von A. Markewitsch beschrieben wird, und zwei Myxosporidien, deren kurze Diagnose wir hier anführen. Myxobolus luciopercae Petruschewsky wurde zum ersten Mal von Müller in Deutschland entdeckt und von Gurleey in Russland (Don-Fluss) konstatiert, wobei er aber ohne spezifischen Namen beschrieben wurde. Kleine, kugelige, milchweisse Zysten dieser Art sind von 1-2 mm im Diameter und befinden sich hauptsächlich auf dem Kopf des Zanders. Bei starker Infektion sind die Zysten in der ganzen Haut, besonders am Operculum, Kiefern, Auger, und Flossen, verbreitet. Eine derartige Infektion wird von dem Absterben besonders der jungen Zander gefolgt. Die Sporen von M. luciupercae sind etwa 10 mikrometer (9,5-11) lang, 8 mikrometer (7-8,5) breit; die Länge der Polkapseln beträgt 5,2 mikrometer (5-6). Henneguya cutanea Petruschewsky. Diese neue Art wurde von uns zwei Mal in der Haut und an den Flossen von Abramis brama gefunden. Die Zysten dieser Art waren kugelig und erreichten bis 1 mm im Durchmesser. Die Sporen sind in manchen Hinsichteil von den bis jetzt in der Haut und in der Muskulatur der Süsswasserfische gefundenen Henneguya-Arten verschieden ...

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Metadaten
Author:Valentin Aleksandrovič Dogelʹ, G. K. Petrushevski
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1099015
ISSN:0371-9316
Parent Title (Multiple languages):Trudy Leningradskogo Obščestva Estestvoispytatelej = Travaux de la Société des Naturalistes de Leningrad = Transactions of the Leningrad Society of Naturalists
Publisher:Leningradskoe Obščestvo Estestvoispytatelej
Place of publication:Leningrad
Document Type:Article
Language:Multiple languages
Date of Publication (online):2008/03/04
Year of first Publication:1933
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2008/03/04
Volume:62
Page Number:69
First Page:366
Last Page:434
Note:
Signatur: 8 Q 17.280/5
HeBIS-PPN:360476430
Institutes:keine Angabe Fachbereich / Extern
Dewey Decimal Classification:5 Naturwissenschaften und Mathematik / 59 Tiere (Zoologie) / 590 Tiere (Zoologie)
Sammlungen:Sammlung Biologie / Weitere biologische Literatur (eingeschränkter Zugriff)
Licence (German):License LogoArchivex. zur Lesesaalplatznutzung § 52b UrhG