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Hybridität als Recht : Kreolismus und Anthropophagie in der Literaturwissenschaft

  • Jahrhunderte lang betonte man die unhistorische Auffassung der Sprachreinheit. Den Mythos der „reinen“ Sprachen zu dekonstruieren, bedeutet, die mythische Verbindung zwischen Muttersprache und Literatur in Frage zu stellen. Vorgeschlagen wird, dem Weg vom sprachlichen Kreolismus zur literarischen Anthropophagie zu folgen. Anthropophagie ist vielleicht die bestmögliche Haltung gegenüber der Globalisierung. Anstatt Angst zu haben vor einer kulturellen Uniformierung sollten wir fremde Einflüsse aufnehmen, wissend, dass wir nachher nie wieder so sein werden wie vorher. Wir brauchen ein neues, anthropophagisches Sprachverhältnis, eines, das akzeptiert, dass alle Sprachen Kreolensprachen sind. Wer die Kreolisierung akzeptiert, verwirft jede Form der absoluten Wahrheit und betrachtet jede Ideologie als vergänglich.

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Metadaten
Author:Jeroen Dewulf
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-233433
URL:http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/PDF/kk/df/postkoloniale_studien/dewulf_hybriditaet.pdf
Parent Title (German):Goethezeitportal
Publisher:Goethezeitportal
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2011/11/23
Year of first Publication:2005
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2011/11/23
GND Keyword:Kreolen <Motiv>; Kreolische Sprachen; Kannibalismus; Ideologiekritik
Page Number:15
HeBIS-PPN:356882101
Institutes:Extern
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik
Sammlungen:CompaRe | Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
BDSL-Klassifikation:03.00.00 Literaturwissenschaft / BDSL-Klassifikation: 03.00.00 Literaturwissenschaft > 03.14.00 Literatursoziologie
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht