• search hit 7 of 15
Back to Result List

Können Algorithmen diskriminieren?

  • In Österreich kategorisiert ab 2019 ein Algorithmus arbeitslose Personen nach ihren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Software trennt in drei Personengruppen: Arbeitssuchende mit guten, mittleren und schlechten Perspektiven, einen Arbeitsplatz zu finden. Auf dieser Basis will der Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) seine Ressourcen ab 2020 überwiegend auf Personen der mittleren Gruppe konzentrieren. Dort seien sie am effektivsten eingesetzt. Die "Arbeitsmarktintegrationschancen" von Frauen bewertet der Algorithmus pauschal negativ. Zudem führen betreuungspflichtige Kinder zu einer schlechten Einstufung – allerdings nur für Frauen. Bei Männern, so begründen die Entwickler, habe eine Betreuungspflicht statistisch gesehen keine negativen Auswirkungen auf die Arbeitsmarktchancen.

Download full text files

Export metadata

Additional Services

Share in Twitter Search Google Scholar
Metadaten
Author:Wiebke Fröhlich, Indra Spiecker DöhmannGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-536167
DOI:https://doi.org/10.17176/20190211-224048-0
Parent Title (German):Verfassungsblog
Publisher:Verfassungsblog.de
Place of publication:Berlin
Document Type:Article
Language:German
Year of Completion:2018
Date of first Publication:2018/12/26
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2020/05/13
Tag:Datenschutz; Diskriminierung; Persönlichkeitsrecht
Issue:2018/12/26
Page Number:7
First Page:1
Last Page:7
Note:
LICENSED UNDER CC BY NC ND
HeBIS-PPN:465611400
Institutes:Rechtswissenschaft / Rechtswissenschaft
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht
Sammlungen:Universitätspublikationen
Licence (German):License LogoCreative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0