Können Algorithmen diskriminieren?
- In Österreich kategorisiert ab 2019 ein Algorithmus arbeitslose Personen nach ihren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Software trennt in drei Personengruppen: Arbeitssuchende mit guten, mittleren und schlechten Perspektiven, einen Arbeitsplatz zu finden. Auf dieser Basis will der Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) seine Ressourcen ab 2020 überwiegend auf Personen der mittleren Gruppe konzentrieren. Dort seien sie am effektivsten eingesetzt. Die "Arbeitsmarktintegrationschancen" von Frauen bewertet der Algorithmus pauschal negativ. Zudem führen betreuungspflichtige Kinder zu einer schlechten Einstufung – allerdings nur für Frauen. Bei Männern, so begründen die Entwickler, habe eine Betreuungspflicht statistisch gesehen keine negativen Auswirkungen auf die Arbeitsmarktchancen.
Verfasserangaben: | Wiebke Fröhlich, Indra Spiecker DöhmannGND |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30:3-536167 |
DOI: | https://doi.org/10.17176/20190211-224048-0 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Verfassungsblog |
Verlag: | Verfassungsblog.de |
Verlagsort: | Berlin |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2018 |
Datum der Erstveröffentlichung: | 26.12.2018 |
Veröffentlichende Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Datum der Freischaltung: | 13.05.2020 |
Freies Schlagwort / Tag: | Datenschutz; Diskriminierung; Persönlichkeitsrecht |
Ausgabe / Heft: | 2018/12/26 |
Seitenzahl: | 7 |
Erste Seite: | 1 |
Letzte Seite: | 7 |
Bemerkung: | LICENSED UNDER CC BY NC ND |
HeBIS-PPN: | 465611400 |
Institute: | Rechtswissenschaft / Rechtswissenschaft |
DDC-Klassifikation: | 3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht |
Sammlungen: | Universitätspublikationen |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 |