• search hit 19 of 240
Back to Result List

Verbesserung der Osteointegration zementfreier metallischer Implantate und Verbesserung des periprothetischen Knochenanteils unter Therapie mitdem Bisphosphonat Ibandronat. Eine tierexperimentelle Studie

  • Studienziel: Das Ziel der Studie war die Klärung der Frage, ob eine systemische Bisphosphonattherapie mit Ibandronat Einfluss auf die Osteointegration von HA-beschichteten und unbeschichteten Titanimplantaten hat. Es sollte die Ibandronatdosis mit dem bestmöglichen Effekt herausgefunden werden. Weiterhin wurde der periprothetische Knochenanteil beurteilt. Methode: Es wurde eine tierexperimentelle Studie mit Ratten durchgeführt. Die Einteilung erfolgte in drei Therapiegruppen, die mit Ibandronat in den Dosierungen 1, 5 und 25 μg/kg Körpergewicht über 27 Tage behandelt wurden, sowie eine Kontrollgruppe, die mit NaCl 0,9% gespritzt wurde. In einer Operation erhielten die Versuchstiere in je einen Femur ein unbeschichtetes- und ein mit Hydroxylapatit-beschichtetes Titanimplantat. Nach 28 Tagen wurden die Femura entnommen und histomorphometrisch ausgewertet. Bestimmt wurde die osteointegrierte Prothesenoberfläche und der relative periprothetische Knochenanteil. Ergebnisse: Eine signifikante Steigerung der osteointegrierten Prothesenoberfläche konnte unter einer Dosierung von 5 und 25 μg/kg KG Ibandronat im Vergleich zur Kontrollgruppe für beide Implantatformen nachgewiesen werden. Ein Anstieg des relativen periprothetischen Knochenanteils zeigte sich in allen Therapiegruppen im Vergleich zur Kontrollgruppe, eine Signifikanz war aber nur bei der höchsten Dosierung (25 μg/kg KG) nachweisbar. Schlussfolgerung: Eine signifikante Verbesserung der Osteointegration unbeschichteter und mit Hydroxylapatit beschichteter Titanimplantate ist in dem durchgeführten Tierexperiment bei einer Therapie mit dem Bisphosphonat Ibandronat in einer Dosierung von 5 und 25 μg/kg KG zu erreichen. Begleitend kam es hierbei auch zu einer Anhebung des periprothetischen Knochenanteils, signifikant war der Effekt nur bei der Dosierung von 25 μg/kg KG. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Bisphosphonate die Sekundärstabilität und Haltbarkeit von zementfreien Implantaten verbessern können. Zukünftige Studien müssen die klinische Relevanz der Ergebnisse überprüfen.
  • Aim: The aim of this study was to evaluate the effects of a systemic therapy with bisphosphonates (ibandronate) on osseointegration of hydroxyapatite-coated titanium implants and uncoated titanium implants and on periprosthetic bone volume. Method: An animal model of the rat was used.The animals were assigned to three therapy-groups, which received 1, 5 and 25 μg/kg body-weight ibandronate and one control-group, which received NaCl 0,9%. Uncoated and hydroxyapatite-coated titanium implants were implanted into the medullary canal of the femur. After 28 days both femuras were removed and histomorphometric evaluation followed. The extend of osseointegrated implant surface and changes of periprosthetic bone volume were measured. Results: A significant improve of the osseointegrated surface was found in the groups receiving 5 and 25 μg/kg body-weight ibandronate compared to the control group. The periprosthetic bone-volume was improved in all therapy-groups but significantly only in the group with 25 μg/kg. Conclusion: A significant improvement of the osseointegration of uncoated titaniumimplants or hydroxyapatite-coated titanium implants is found under a therapy with ibandronate in a dose of 5 and 25 μg/kg body-weight. A lower dose is not potent to improve osseointegration. Periprosthetic bone-volume was significantly improved by 25 μg/kg body-weight. This study suggests an improvement of secondary stability and survival time of cementless metal implants by using ibandronate. Further examinations to evaluate the clinical significance of our findings have to be done.

Download full text files

  • Dissertation_Thiemann.pdf
    deu

    Diese Dissertation steht leider (aus urheberrechtlichen Gründen) nicht im Volltext im WWW zur Verfügung, die CD-ROM kann (auch über Fernleihe) bei der UB Frankfurt am Main ausgeliehen werden.

Export metadata

Additional Services

Share in Twitter Search Google Scholar
Metadaten
Author:Sonja Thiemann
URN:urn:nbn:de:hebis:30-56229
Publisher:Univ.-Bibliothek
Place of publication:Frankfurt am Main
Referee:Andreas KurthGND, Hansjürgen BratzkeGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2008/08/07
Year of first Publication:2006
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Granting Institution:Johann Wolfgang Goethe-Universität
Date of final exam:2008/05/14
Release Date:2008/08/07
Page Number:64
Last Page:59
Note:
Diese Dissertation steht außerhalb der Universitätsbibliothek leider (aus urheberrechtlichen Gründen) nicht im Volltext zur Verfügung, die CD-ROM kann (auch über Fernleihe) bei der UB Frankfurt am Main ausgeliehen werden.
HeBIS-PPN:349898707
Institutes:Medizin / Medizin
Dewey Decimal Classification:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Licence (German):License LogoArchivex. zur Lesesaalplatznutzung § 52b UrhG