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Die neue Aarhus-Verordnung der Europäischen Union – ein Schritt zu mehr Rechtsschutz gegen Entscheidungen der Organe und Einrichtungen der Union

  • Die am 28. Oktober 2021 in Kraft getretene Änderungsverordnung zur Aarhus-Verordnung der EU modernisiert den administrativen und gerichtlichen Rechtsschutz gegen Rechtsakte der Organe und Einrichtungen der EU. Die Verordnung setzt einen Schlusspunkt unter das jahrelange Tauziehen zwischen dem Compliance-Ausschuss der Aarhus-Konvention und der EU über die Vereinbarkeit des administrativen Überprüfungsverfahrens nach der Verordnung mit den Anforderungen des Art. 9 Abs. 3 der Aarhus-Konvention. Wesentliche Regelungen sind die Ausdehnung des Kreises der anfechtbaren Entscheidungen auf alle Rechtsakte nicht-legislativer Natur und die Anerkennung von Antragsrechten Einzelner, wenngleich unter einschränkenden Voraussetzungen. Kritisch zu bewerten sind insbesondere die fehlende Unabhängigkeit des administrativen Überprüfungsverfahrens und die Bevorzugung der Umweltverbände beim Zugang zum Gericht der EU.

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Metadaten
Author:Eckard RehbinderGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-694979
DOI:https://doi.org/10.1007/s10357-022-4000-1
ISSN:1439-0515
Parent Title (German):Natur und Recht
Publisher:Springer
Place of publication:Berlin ; Heidelberg
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2022/05/20
Date of first Publication:2022/05/20
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2023/05/11
Volume:44
Issue:5
Page Number:6
First Page:293
Last Page:298
Note:
Open access funding enabled and organized by Projekt DEAL.
Institutes:Rechtswissenschaft
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht
Sammlungen:Universitätspublikationen
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International