Ein "Exemplar" des Sentenzenkommentars von Hugo de Sancto Caro

  • Der Dominikaner Hugo de Sancto Caso (um 1190-1263), seit 1225 im Konvent Saint-Jacques in Paris lebend, lehrte von 1230 bis 1235 als Magister der Theologie an der Pariser Universität. Um 1231/32 las er hier über die Sentenzen des Petrus Lombardus. Sein bisher noch unveröffentlichter Kommentar ist überwiegend als lectio continua, vereinzelt in Form von Marginalglossen zum Text der Sentenzen überliefert. Die bisher bekannt gewoldenen Handschriften hat zuletzt Th. Kaeppeli, Scriptores Ordinis Praedicatoruin Medii Aevi 2 (1975) Nr. 1983 verzeichnet. Von den dort genannten 36 Textzeugen gehören nach Kaeppeli 24 dem 13. Jahrhundert und 9 dem 14. Jahrhundet an; drei Handschriften stammen aus dem 15. Jahrhundert. Die Handschrift Ms 573 der Universitätsbibliothek Leipzig, die Kaeppeli in das 14. Jahrhundert setzt, durfte nach Ausweis des Schriftbefundes eher in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstanden sein. Für die Überlieferung des Sentenzenkomnentars kommt ihr eine eigene Bedeutung zu - nicht wegen der Qualität ihres Textes, sondern deshalb, weil sie sich bei genauerer Untersuchung als ein "Exemplar" des Sentenzenkommentars erweist. ...

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Metadaten
Author:Gerhardt Powitz
URN:urn:nbn:de:hebis:30-40476
Parent Title (German):Codices manuscripti : Zeitschrift für Handschriftenkunde
Publisher:Hollinek
Place of publication:Purkersdorf
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2007/07/10
Year of first Publication:1997
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2007/07/10
Volume:17
Page Number:10
First Page:2
Last Page:11
HeBIS-PPN:327611464
Institutes:Zentrale Einrichtung / Universitätsbibliothek
Dewey Decimal Classification:0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 09 Handschriften, seltene Bücher / 090 Handschriften, seltene Bücher
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht