Über die Hydrodiffusion der Elektrolyte

  • Aus den angestellten Untersuchungen dürften folgende allgemeine Schlüsse gezogen werden können: Der Hydrodiffusionskoeffizient steigt bei allen untersuchten Elektrolyten mit der Verdünnung von einer gewisssn Normalität an, ungleich für ungleiche Substanzen. Er steigt auch mit zunehmender Konzentration und wird daher ein Minimum durchlaufen, falls Bildungen von Molekülkomplexen bei höhern Konzentrationsgraden nicht den Diffusionsverlauf stören. Der Diffusionstemperaturkoeffizient hat ungleiche Werte für verschiedene Substanzen und ist gleich der Summe der Temperaturkoeffizienten des osmotischen Druckes und des elektrolytischen Leitvermögens. Nernsts Theorie und Formel für Berechnung der Koeffizienten bei unendlicher Verdünnung und Arrhenius´ Hypothese über den Gang der Diffusiollskurve bei Elektrolyten sind durch die Versuche bestätigt worden. Die innere Reibung f´ des Moleküls ist etwas kleiner als die Summe der Reibungen von dessen Ionen f, und das Verhältnis f´/f wird desto grösser, je höher das elektrolytische Leitvermögen des Salzes ist.

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Metadaten
Author:Lars William Öholm
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1117795
Parent Title (German):Zeitschrift fuer physikalische Chemie <Leipzig>
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2009/01/16
Year of first Publication:1905
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2009/01/16
Volume:50
First Page:309
Last Page:349
Note:
Signatur: 8P 212.7310 ; ISSN : 0323-4479
Source:Zeitschrift fuer physikalische Chemie <Leipzig>, 50, S. 309-349
HeBIS-PPN:22294644X
Dewey Decimal Classification:5 Naturwissenschaften und Mathematik / 54 Chemie / 540 Chemie und zugeordnete Wissenschaften
Sammlungen:Sonstige
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht