MetroCinevision : Kino in der U-Bahn

  • Als die Brüder Lumière im Jahre 1895 in Paris auf einer Leinwand zeigten, wie ein Zug in den Bahnhof einfährt, da kroch das Publikum - jedenfalls lautet so das Gerücht - vor lauter Schrecken unter die Sitze, aus Angst, überrollt zu werden. Seitdem hat das Kino nicht aufgehört, bei seinen Zuschauern starke Gefühle auszulösen: mit Sex und Gewalt, mit hemmungsloser Rührseligkeit, mit witzigen Gags und Helden, die stets größer sind als im "wirklichen" Leben. Alte Emotionen wurden im Laufe der Jahre in immer neue, mehr oder weniger lukrative Storys gepackt. Die rasant fortschreitende Technik ließ bald nicht mehr nur schwarz-weiße, sondern auch bunte Bilder auf den Leinwänden dieser Welt erscheinen. Doch all den technischen Neuerungen zum Trotz: Das Grundschema des Films ist über all die Jahre das gleiche geblieben: Die Bilder bewegen sich, der Betrachter sitzt und sieht.

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Metadaten
Author:Michael Häußler
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1140668
ISSN:1612-7315
Parent Title (German):Medienobservationen = Media observations
Publisher:Medienobservationen
Place of publication:München
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2009/12/15
Year of first Publication:1998
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2009/12/15
GND Keyword:Kino; U-Bahn
HeBIS-PPN:221261265
Dewey Decimal Classification:7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
Sammlungen:Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Film
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht