Transkulturelle Literaturen in einer globalisierten Welt : ehemalige Kolonialsprachen im Wandel ; afrikanische Identitätsfindung jenseits des "geheimnisvollen Anderen"

  • Die afrikanische Literatur existiert genau so wenig wie die europäische, zu vielfältig und vielschichtig sind die beteiligten Gesellschaften, Sprachen, Kulturen und Nationen. Afrika als einheitlicher Kulturraum wurde historisch von Europa erfunden: als Inspirationsquelle zivilisationsmüder Avantgarde-Bewegungen und als Projektionsfläche europäischer Phantasien und Exotismen. Tatsächlich sind auf dem Boden wirtschaftlicher Ausbeutung, religiöser Missionierung und politischer Allmachtsvorstellungen überall in Afrika höchst unterschiedliche postkoloniale Kulturen und Literaturen entstanden, die "afrikanische Identität" permanent überdenken und auf neue Weise zum Ausdruck bringen. Die Konturen dieser afrikanischen Vielfalt werden vor dem Hintergrund der Einbindung und Vernetzung der afrikanischen Literatur in der globalisierten Welt besonders deutlich.

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Metadaten
Author:Frank Schulze-EnglerGND, Roland SpillerGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30-64586
ISSN:0175-0992
Parent Title (German):Forschung Frankfurt : Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität
Publisher:Univ. Frankfurt, Campusservice
Place of publication:Frankfurt, M.
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2009/04/29
Year of first Publication:2006
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2009/04/29
Tag:Afrika; Literatur; Negritude; Weltliteratur; transkulturell
Volume:24
Issue:2-3
Page Number:6
First Page:22
Last Page:27
HeBIS-PPN:212811762
Institutes:Neuere Philologien / Neuere Philologien
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 89 Andere Literaturen / 890 Literaturen anderer Sprachen
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht