Catheter closure of paravalvular leakage

Kathetergesteuerter Verschluss paravalvulärer Lecks

  • Aims: The purpose of this study was to evaluate the feasibility and short-term efficacy of transcatheter paravalvular leak closure using different occlusion devices. Methods and Results: Twenty one patients underwent transcatheter closure of either aortic or mitral paravalvular leak from June 2002 to February 2006 using the Amplatzer PDA, ASD or VSD occluder. All patients had symptoms and signs of haemolysis and/or cardiac decompensation with dyspnoea. Implantation of a device was technically successful in twenty patients (95 %). Immediate residual leak was found in seventeen patients (85 %). Significant shunting persisted in nine cases during follow up (45 %). Permanent leaflet obstruction was observed in one patient. Severe complications during follow up led to early death in one patient and surgical intervention in three. A successful second catheter treatment was performed in another three patients. The event-free survival from reoperation, death and stroke at the end of the observation period was 80 %. Conclusion: Transcatheter closure of paravalvular leaks is a technically feasible, but demanding procedure. Residual leaks are common and may worsen pre-existing haemolysis. Due to the significant ongoing morbidity in this group of patients and the complexity of follow up individual patient results differ considerably. Nevertheless, it is possible to achieve some symptomatic relief, thus an interventional approach should be discussed as a potential treatment option for those patients with a limited defect and who are not deemed suitable for another operation.
  • Ziel: Das Ziel dieser Studie war es, die Durchführbarkeit des kathetergesteuerten Verschluss paravalvulärer Lecks mit verschiedenen Okkludersystemen und die kurzfristige Wirksamkeit abzuschätzen. Methodik und Ergebnisse: Einundzwanzig Patienten unterzogen sich, zwischen Juni 2002 und Februar 2006, dem kathetergesteuerten Verschluss eines paravalvulären Lecks, in aorten oder mitral Position, mit einem Amplatzer PDA, ASD oder VSD Verschlusssystem. Hämolyse und/oder kardiale Dekompensation mit Dyspnoe waren die klinischen Konsequenzen bei allen Patienten mit paravalvulärem Rückfluss. Die Implantation eines Verschlusssystems verlief bei zwanzig Patienten technisch erfolgreich (95 %). Davon haben zwei Patienten ein zweites Verschlusssystem während der ersten Intervention erhalten. Ein sofortiger Restshunt wurde bei siebzehn Patienten gefunden (85 %). Ein signifikanter Restshunt blieb in neun Fällen während der Nachuntersuchungszeit bestehen (45%). Die permanente Behinderung eines Klappenflügels wurde bei einem Patienten beobachtet, was gleichzeitig die einzige bedeutende interventionelle Komplikation darstellte. Schwere Komplikationen während der Nachuntersuchungszeit führten zum Tod eines Patienten und zu einem chirurgischen Eingriff bei weiteren drei. Ein zweiter Kathetereingriff wurde erfolgreich bei drei weiteren Patienten durchgeführt. Die ereignisfreie Überlebensrate bezüglich Reoperation, Tod und Schlaganfall am Ende der Beobachtungszeit betrug 80 %. Folgerungen: Der kathetergesteuerte Verschluss paravalvulärer Lecks ist ein technisch durchführbarer, jedoch anspruchsvoller Eingriff. Residuelle Lecks sind nicht ungewöhnlich und können zu Hämolyse führen, oder eine vorbestehende Hämolyse sogar verschlechtern. Aufgrund der persistierenden signifikanten Komorbidität in dieser Patientengruppe und der Komplexität der eingriffsbezogenen Nachuntersuchungen, unterscheiden sich die Ergebnisse wesentlich. Dennoch bemerkt die Mehrzahl der Patienten eine Verbesserung ihrer Symptome; somit sollte die Möglichkeit einer Katheterintervention als eine potentielle Behandlungsmethode für Patienten, die für eine Reoperation nicht geeignet sind, erwogen werden.

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Metadaten
Author:Ralph Hein
URN:urn:nbn:de:hebis:30-63430
Referee:Horst SievertGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:English
Date of Publication (online):2009/04/30
Year of first Publication:2007
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Granting Institution:Johann Wolfgang Goethe-Universität
Date of final exam:2008/10/24
Release Date:2009/04/30
Note:
Diese Dissertation steht außerhalb der Universitätsbibliothek leider (aus urheberrechtlichen Gründen) nicht im Volltext zur Verfügung. Die CD-ROM kann (auch über Fernleihe) bei der UB Frankfurt am Main ausgeliehen werden.
HeBIS-PPN:416888356
Institutes:Medizin / Medizin
Dewey Decimal Classification:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Licence (German):License LogoArchivex. zur Lesesaalplatznutzung § 52b UrhG