Zwischen Elite, Kunst und Quote
- Politikpartizipanten in einen staunenden Fernsehzuschauer verwandelt worden.“ In ein für Populismus jedweder Art anfälliges Stimmvieh. Aus dem Volk ist eine Masse geworden, die sich lobbyistisch für Partikularinteressen zusammenfindet, ohne noch über ein Gemeinsames zu verfügen. So entsteht gewissermaßen ein neuer Tribalismus, ein Tribalismus der Gleichgesinnten mit einer Oligarchie von Stammesfürsten. Das ehemalige Ganze zerfliegt in seine Teile und begünstigt so die Herrschaft abstrakter globaler Größen – so in etwa. Was heißt das aufs Theater bezogen? Tatsache ist zunächst einmal: Der Demos und der aus ihm abgeleitete Staat bezahlt das Theater, stützt es mit Subventionen, obwohl es nicht den Interessen des gesamten Volks, sondern nur denen einer Sondergemeinschaft entspricht. Spricht irgendetwas für diesen empörend anmutenden Befund? Gibt es Reformbedarf?
Author: | Joachim Lux |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30-81988 |
URL: | http://www.thalia-theater.de/journal/newsdetails/article/zwischen-elite-kunst-und-quote/ |
Document Type: | Report |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2010/10/18 |
Year of first Publication: | 2010 |
Publishing Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Release Date: | 2010/10/18 |
GND Keyword: | Theater |
Note: | In leicht gekürzter Form zuerst veröffentlicht in "Theaterheute" März 2010 |
Source: | http://www.thalia-theater.de/journal/newsdetails/article/zwischen-elite-kunst-und-quote/ ; (in:) Theaterheute, März 2010 |
HeBIS-PPN: | 267940661 |
Institutes: | keine Angabe Fachbereich / Extern |
Dewey Decimal Classification: | 7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 792 Bühnenkunst |
Sammlungen: | Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Theater |
Licence (German): | Deutsches Urheberrecht |