Von den Evidenzen der Kunst

  • Vom Enden der Kunst heute spreche ich unvermeidlich im Anschluss an Dieter Henrich. In seinem Zugriff schlägt das Fragen nach dem Enden von Kunst und Subjektivität in hochreflexiver Weise selbstwiderlegend aus. Henrich bindet die Kunst an das Subjekt. Damit entsteht sie in einer Dynamik zwischen beschränkter, endlicher Suche und der Möglichkeit des Erfahrbarmachens eines kleinen oder, logisch und erfahrungsmäßig, auch unverhältnismäßig großen Abschnitts des unendlichen Unausgeschöpften. Subjektivität bestätigt Henrich als Modus des (endlichen) Lebensvollzugs, der ›in einem Wissen von sich selbst steht‹ und dessen ›Aktionen unter der Voraussetzung eines solchen Wissens von sich‹ organisiert sind. Der Grund des Selbstbewusstseins bleibt jedoch dunkel und das Subjekt somit der Selbstdeutung bedürftig. Als ein Modus der Selbstverständigung mit bestimmten Eigenschaften wird die Kunst verankert.

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Metadaten
Author:Katharina Blühm
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-237000
URL:http://www.iablis.de/iablis_t/2008/bluehm08.html
ISBN:978-3-934877-71-9
Parent Title (German):IABLIS : Jahrbuch für Europäische Prozesse
Publisher:Manutius Verlag Heidelberg
Place of publication:Heidelberg
Editor:Ulrich Schödlbauer
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2011/12/22
Year of first Publication:2008
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2011/12/22
Tag:Ende der Kunst
GND Keyword:Henrich, Dieter (Philosoph)
Volume:2008
Page Number:4
Note:
Online-Ausgabe von IABLIS.
HeBIS-PPN:427779499
Institutes:Extern
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik
Sammlungen:CompaRe | Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
BDSL-Klassifikation:03.00.00 Literaturwissenschaft / BDSL-Klassifikation: 03.00.00 Literaturwissenschaft > 03.07.00 Ästhetik
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