Nicht-satzwertige Einheiten im Nachfeld : eine Analyse kindlicher Sprachdaten

  • In dieser Arbeit untersuchen wir, welche nicht-satzwertigen Einheiten 2- bis 3-jährige Kinder ins Nachfeld stellen und aus welchen Gründen sie dies tun. Kindliche Äußerungen können ab der Phase der 'item'-basierten Konstruktionen, in der sie die Satzklammer erwerben, mit dem topologischen Feldermodell analysiert werden. Wir argumentieren dafür, dass Kinder zunächst ein vorläufiges Nachfeld entwickeln, welches sich hinter infiniten Verben oder Verbpartikeln befindet. Am häufigsten finden sich Adverb-, Präpositional- und Nominalphrasen im Nachfeld. Adverbien zeigen Verfestigungstendenzen, sodass wir diese als Konstruktionen beschreiben mit der Funktion, die Äußerung im Kontext zu verorten und/oder dieser Nachdruck zu verleihen. Präpositional- und Nominalphrasen werden aus Gründen der Zeitlichkeit bzw. nicht ausreichender Planung ins Nachfeld gestellt. Die Häufigkeit der Nominalphrasen im Nachfeld nimmt mit zunehmendem Alter ab.

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Metadaten
Author:Daniela Elsner
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-310732
URL:http://www.linguistics.ruhr-uni-bochum.de/bla/
ISSN:2190-0949
Parent Title (German):Bochumer linguistische Arbeitsberichte ; 10
Series (Serial Number):Bochumer linguistische Arbeitsberichte : BLA (10)
Publisher:Ruhr-Universität Bochum, Sprachwiss. Inst.
Place of publication:Bochum
Document Type:Working Paper
Language:German
Year of Completion:2013
Year of first Publication:2013
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2013/11/14
GND Keyword:Spracherwerb; Kindersprache; Nachfeld
Page Number:31
HeBIS-PPN:359874401
Dewey Decimal Classification:4 Sprache / 41 Linguistik / 410 Linguistik
Sammlungen:Linguistik
Linguistik-Klassifikation:Linguistik-Klassifikation: Syntax
Linguistik-Klassifikation: Spracherwerb / Language acquisition
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht