Conrad Hal Waddingtons "Chreode"

  • Der Biologe Conrad Hal Waddington entwickelte in den 1950er Jahren ein theoretisches Modell für biologische Entwicklungsprozesse, mit dem er das systemische Zusammenspiel von Genen, Umwelteinflüssen und den vorfindlichen biologischen Strukturen bei der Herausbildung neuer Strukturen fassen wollte. Er stützte sich dabei auf erste Versuche, Selbststabilisierungsprozesse in komplexen Systemen mathematisch zu modellieren, wie sie damals im Umfeld der Kybernetik unternommen wurden. Mit seinen Bemühungen versuchte er, die Synthese aus Evolutionstheorie und Genetik um die Embryologie zu erweitern und in einer nicht-reduktionistischen, holistischen Konzeption biologischer Entwicklungsprozesse zu vereinigen – ein Unternehmen, an dem er seit Anfang der 1940er Jahre arbeitete.

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Metadaten
Author:Vanessa Lux
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-469362
ISBN:978-3-7705-5896-4
Parent Title (German):Synergie : Kultur- und Wissensgeschichte einer Denkfigur ; Trajekte
Publisher:Wilhelm Fink
Place of publication:Paderborn
Editor:Tatjana Petzer, Stephan Steiner
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of Completion:2018
Year of first Publication:2016
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2018/06/29
Tag:Chreode
GND Keyword:Selbstregulation; Selbststabilisierung; Waddington, Conrad Hale; Embryologie; Genetik
Page Number:16
First Page:247
Last Page:263
HeBIS-PPN:435628259
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik
Sammlungen:CompaRe | Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
CompaRe | Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft / Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht