Die Kirschen in Nachbars Garten : Frankfurter Biologen untersuchen Partnerwahl bei Fischen

  • Die Kirschen in Nachbars Garten sind vermeintlich süßer – und Männer mit festen Partnerinnen für andere Frauen oft attraktiver. Ehering-Effekt nennen das die Psychologen. Dahinter steckt ein uraltes Gesetz der Biologie. Vereinfacht ausgedrückt: Nicht alle guten Männer sind vergeben, doch diejenigen Männer, die vergeben sind, sind gut. Ähnlich ist es auch im Tierreich: So haben Forscher der Goethe-Universität herausgefunden, dass bei Fischen, genauer bei Atlantikkärpflingen, die Weibchen Partner bevorzugen, die zuvor bereits mit anderen Partnern zusammen waren. Interessant ist allerdings, dass es den Weibchen egal war, ob der Partner vorher hetero- oder homosexuelles Verhalten gezeigt hatte. Bei den Fischen ist sexuelle Aktivität an sich offenbar ein Qualitätsmerkmal, das gesunde von kranken und unterernährten Partnern unterscheidet. Bisexualität erhöht also den Fortpflanzungserfolg.

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Metadaten
Author:Beate Meichsner
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-684386
Parent Title (German):UniReport / Goethe-Universität Frankfurt
Publisher:Goethe-Universität Frankfurt am Main
Place of publication:Frankfurt am Main
Document Type:Contribution to a Periodical
Language:German
Date of Publication (online):2013/02/08
Date of first Publication:2013/02/08
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2022/05/23
Volume:46
Issue:1
Page Number:1
First Page:9
Last Page:9
Institutes:Biowissenschaften / Biowissenschaften
Zentrale Einrichtung / Präsidium
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 37 Bildung und Erziehung / 370 Bildung und Erziehung
5 Naturwissenschaften und Mathematik / 59 Tiere (Zoologie) / 590 Tiere (Zoologie)
Sammlungen:Universitätspublikationen
Zeitschriften / Jahresberichte:Uni-Report
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht