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Die Monographie Severské literatúry v slovenskej kultúre (Nordische Literaturen in der slowakischen Kultur) ist Ergebnis einer langjährigen Beschäftigung Milan Žitnýs mit den Literaturen Nordeuropas und ihren Beziehungen zur mitteleuropäischen Region. Sie gibt Aufschluss über ausgewählte Aspekte der Werke bedeutender Vertreter der nordischen Kultur, Philosophie und Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts und skizziert die literarischen und historischen Aspekte der slowakischen Rezeption der nordischen Literatur seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, besonders der Werke von Søren Kierkegaard, Hans Christian Andersen und Selma Lagerlöf. Der Fokus wird vor allem auf Übersetzungen nordischer Literatur ins Slowakische gerichtet. Milan Žitný untersucht insbesondere die ersten Übersetzungen der Dramen von Henrik Ibsen und die Rezeption des Werks von Bjørnstjerne Bjørnson, der sich aktiv für die Rechte der Slowaken vor dem Ersten Weltkrieg einsetzte. Žitný widmet ensprechende Aufmerksamkeit auch der Entwicklung der Skandinavistik in der Slowakei. In diesem Zusammenhang muss es aber gesagt werden, dass der Autor der Monographie kein Außenseiter ist, der die Rezeption der nordischen Literaturen nur als Literaturhistoriker verfolgt. Žitný beteiligt sich aktiv an der Vermittlung der nordischen Literaturen der slowakischen Leserschaft.
Der Sammelband gehört zu den abschließenden Ergebnissen des Projektes VEGA 1/1161/12 "Zabudnuté texty, zabudnutá literatúra. Nemecké autorky z územia dnešného Slovenska (18.–21. stor.)", [Vergessene Texte, vergessene Literatur. Deutschschreibende Autorinnen aus dem Gebiet der heutigen Slowakei (18.–21. Jhd.)], mit dem man sich am Lehrstuhl für Germanistik der Philosophischen Fakultät der Pavol-Jozef-Šafárik-Universität in Košice im Zeitraum 2012–2014 beschäftigte. Im Einklang mit dem Thema des Projektes erfasst der Sammelband Autorinnen, die vielleicht nicht so bekannt sind, die sich aber auch wesentlich an der Formierung der Kultur im Gebiet der heutigen Slowakei beteiligten. Die thematische Achse des Sammelbandes wird durch folgende Teilthemen gebildet: Emanzipation der Frau, Frau als Schriftstellerin, Werke der Schriftstellerinnen, soziale Hintergründe, interkulturelle Umgebung und deren Einflüsse.
Die monographische Publikation Ingrid Puchalovás und Michaela Kováčovás entstand im Rahmen des Projekts "Vergessene Texte, vergessenen Literatur. Deutschschreibende Autorinnen aus dem Gebiet der heutigen Slowakei", das am Lehrstuhl für Germanistik der Pavol-Jozef-Šafárik-Universität zwischen 2012 und 2014 umgesetzt wurde.