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Beim homogenen enzymatischen Immunoassay wird als Ausmaß des kompetitiven Proteinbindungsprozesses eine Enzymaktivität gemessen. Es wird gezeigt, daß die Enzymaktivität im Meßintervall nicht konstant ist. Die Extinktionszunahme in Abhängigkeit von der Zeit wird durch Regressionskurven der Form y = a, + b1x + b2x2 beschrieben. Bei Annahme einer linearen Beziehung zwischen und der Meßzeit t ist die Varianz um einen Faktor 10exp3 größer, als wenn ein nicht linearer Zusammenhang zugrunde gelegt wird.
Weiterhin wird gezeigt, daß bei Verwendung einer linearen Beziehung zwischen und t die Berücksichtigung einer hinreichend großen Anzahl von Meßpunkten notwendig ist, um genügend kleine Variationskoeffizienten zu erhalten. In der Praxis sollten daher bei der Bestimmung von Antiepileptika mit rechnerunterstützten Auswertverfahren Taktzeiten kleiner als ca. 5 sec. gewählt werden.
Exposite produce chemiluminescence when heated to 50 - 70 °C or treated with nucleophilic substances at room temperature. Initiation by Piperidine in Dimethylsulfoxide allows to determine 5 nmol of Phenyloxirane in 5 ml samples.
Phosphoenolpyruvate carboxykinase (PEPCK) from Phycomyces blakesleeanus was partially purified by protamine sulfate precipitation, ammoniumsulfate precipitation, and diethylamino ethyl cellulose (DEAE) treatment. This preparation was employed for the characterization of the enzyme. The Km values for phosphoenolpyruvate (PEP) and ADP were determined as 1.6 and 0.42 mᴍ. The nucleotid specifity was demonstrated for ADP exclusively. The use of sulfuryl reagents showed the presence of thiol groups sensitive against p-hydroxymercuribenzoate but not effected by N-ethylmaleimide.
The He(I) photoelectron spectra of the following molecules with S·̱·̱̱·̱·̱·̱̱·̱N multiple bonds ... are assigned by radical cation state comparison between the chemically related compounds as well as by MO models based on CNDO calculations. From the ionisation energies of the O=S=O/HN=S=O pair a parameter απSN can be deduced, which proves to be useful in the discussion of other SN compounds like R3C-N=S=O and RN=S=NR.
The reactions of diluted aqueous solutions of SO2 resp. HSO3-ions with MnO4-or Ce4+ ions in the pH range 1-4 produce chemiluminescence in the spectral region of 450-600 nm. Measurements of the time course of the light emission and their simulation on an analog computer led to a reaction scheme in which a recombination product of primarily formed HSO3 radicals -of a lifetime of about 1 second -appears as precursor of electronically excited SO2 molecules. The participation of singlet oxygen can be excluded because at least the reaction with Ce4+ ions proceeds also in the absence of oxygen.
Arsenhaltige Heterocyclen
(1978)
In the reaction of N,N'-bis-trimethylsilyl-dimethylurea with As[N(CH3)2]3 a four membered ring O = C(NCH3)2AsN(CH3)2 1 could be isolated. 1 was not obtained by cleavage of the Si-N-bonds with the corresponding chloride. In contrast CH3N[CONCH3Si(CH3)3]2 reacts with AsCb to yield the six-membered ring CH3N(CON-CH3)2ASCl 2. The four-membered ring which contains an arsenic-halogen bond seems to be unstable. In the adamantane-type compound, AS4(NCH3)6, one methylamine could be eliminated by CF3SO3H to give AS4(NCH3)5(OSO2CF3)2 3. 1H, 19F NMR as well as mass spectroscopy have been used in the characterization of the products obtained.
Über Reaktionen von 3-trifluormethylphenylsubstituierten silicium-und zinnorganischen Verbindungen
(1978)
Several routes were investigated for the preparation of 3-CF3C6H4N[Si(CH3)3]2 2 and 3-CF3C6H4N[Sn(CH3)3]2 3. The latter compound reacts with 3-CF3C6H4NCO to yield [3-CF3C6H4(CH3)3SnN]2CO 4. A substituted urea 5 is also formed from [(CH3)3Si]2NCH3 and 3-CF3C6H4NCO. 5 is used for the preparation of cyclic compounds, with S2Cl2 the ten-membered ring (3-CF3C6H4NCONCH3S2)2 6 is formed. 5 and HN(SO2Cl)2 yield the six-membered ring 3-CF3C6H4NCONCH3(SO2)2NH 7. SeOCl2 and 5 react under formation of a spiro compound (S-CF3C6H4NCONCH3)2Se 8. The compounds were characterized on the basis of mass and 19F NMR spectra.
N-Sulfonylsulfimide
(1978)
(CF3SO2NSO2)2 (1), a compound with a four-membered ring, was prepared from CF3SO2NSO and SO3. 1 as well as (FSO2NSO2)2 form 1:1 adducts with S4N4 , pyridine and pyridine carbonitrile-4 (2a-2f). By comparison with FSO2NCOS4N4 it was shown that a dipolar type of addition had occured. In contrast the reaction of 1 and (FSO2NSO2)2 with aromatic nitriles yields 1:2 cycloaddition products (3a-3g) which were characterized on the basis of mass spectra. The six-membered rings of 4a-4b which contain carbon, nitrogen and sulfur atoms were obtained from the reaction of isocyanates with (FSO2NSO2)2 or (CF3SO2NSO2)2. 4-BrC6H4NCO and SO3 react in a similar way to yield 5. The starting materials are extremely sensitive to moisture while most of the adducts can be handled in open air without decomposition.
Novel radical anions of trimethylstannyl substituted naphthalenes and their ESR spectra are reported. Both 119 Sn and 117 Sn coupling can be assigned unequivocally. The perturbation of π systems by R3X substituents of group IV b elements X = C, Si, Ge, Sn and Pb is discussed with respect to photoelectron ionization potentials, charge transfer excitations, half-wave reduction potentials and ESR spin distribution.
Das Cranium eines fossilen Hominiden des Formenkreises Homo sapiens sapiens wurde relativ-geologisch sowie absolut durch Radiokohlenstoff und Aminosäuren auf ungefähr 31 000 Jahre B.P. datiert. Andere absolute sowie relative Daten an Mollusken und Mammutzähnen in überlagernden jüngeren Straten datieren auf 18 000 — 21000 und 16 000 Jahren B.P. Geomorphologische und geophysikalische Datierungen stimmen somit gut überein. Er ist der älteste datierte und früheste Bewohner Zentraleuropas, der dem Homo sapiens sapiens angehört.
Kernprobleme der psychosexuellen Entwicklung der Frau - die über-Ich-Entwicklung; die Entdeckung der Vagina; die Bedeutung des Penisneides; die Rolle des Vaters; die Ungleichbewertung männlicher und weiblicher Kinder; Masochismus und Narzißmus - werden anhand der Resultate neuerer sexualwissenschaftlicher und nachfreudscher psychoanalytischer Untersuchungen diskutiert. Die Veränderungen der sozialen Definition und des Selbstverständnisses der Frauen in den letzten Jahrzehnten haben auf die soziale Matrix der Geschlechtsrollen hinter pseudonatürlichen Determinanten der Ontogenese aufmerksam gemacht.
Die Papier-Hs. B II, 1 der Fürstlich Fürstenbergischen Bibliothek Donaueschingen enthält die Postille des Hartung/Heinrich von Erfurt (…). Sie wurde laut Schreiberkolophon f. 320v i.J. 1451 geschrieben. (…) Abschließend (…) [gibt Volker Mertens] eine Konkordanz der Überlieferung der Postille. Sie enthält den liturgischen Ort, bzw. das Textwort und für die Hss. Z, F, D, K und R die laufende Nummer und die jeweilige Seitenangabe, ausgerichtet an Z, weil diese Hs. in der Anordnung am zuverlässigsten ist.
Es wird eine Aufnahmeeinrichtung beschrieben, die es ermöglicht, im Bereich Botanik unter konstanten Beleuchtungsverhältnissen sowie während der Tages- und Nachtphasen Zeitrafferaufnahmen zu machen, ohne das Wachstum der Pflanzen zu stören. Kernstück der Anlage sind drei Xenon-Blitzlampen in Verbindung mit einem magneto-optischen Kurzzeitverschluß.
In einem ausführlichen Verzeichnis sind alle bayerischen Fundorte mit näheren Angaben zusammengestellt. Darüber hinaus soll ein Überblick über die Verbreitungsverhältnisse der Art in Europa und auf der Erde vermittelt werden. Die bis heute bekannte Verbreitung tn Europa läßt den Schluß zu, daß Octodiceras fontanum mit großer Wahrscheinlichkeit noch an vielen Stellen aufzufinden sein wird. Die bryosoziologischen Verhältnisse des Octodiceratetum werden durch soziologische Aufnahmen aus Ostbayern belegt. Der Vergleich mit Literaturangaben aus anderen europäischen Gebieten ergibt eine recht einheitliche Ausbildung dieser Wassermoosgesellschaft. Außerdem wird versucht, die ökologischen Verhältnisse des Octodiceratetum zu erfassen. Die entsprechenden Ausführungen müssen sich dabei v.a. auf die Untersuchungen in Ostbayern stützen, da aus anderen europäischen Gebieten nur wenige, vergleichbare Angaben vorliegen. Es wird daher in erster Linie angestrebt, vergleichbare Werte für zukünftige Untersuchungen in anderen Gebieten zu liefern. Die derzeitige Kenntnis des ökologischen Faktorenkomplexes für Octodiceras fontanum läßt noch manche Frage offen. Das Literaturverzeichnis enthält den Großteil der Veröffentlichungen über europäische Octodiceras-Standorte. Es wurden bewußt nur die Arbeiten aufgenommen, die auch eingesehen werden konnten.
Everger - ein Name, der eine dunkle Periode Kölner Kirchengeschichte umschreibt, ein Name im Bannkreis von Gewalt, Raub und Mord. Für die Historiographen des Erzstifts vom 17. Jahrhundert bis in unsere Tage war er denn auch einer der unwürdigsten Vorsteher auf dem Stuhl des Maternus, dessen Wirken man mit moralischen Verdikten belegte und ansonst in wenigen Zeilen überging. Zudem scheint er in der Reichsgeschichte kaum Spuren hinterlassen zu haben. Also eine Gestalt, die für das Verständnis der späten Ottonenzeit ohne Belang ist, für die an glanzvollen Pontifikaten im 10./11. Jahrhundert so reiche Bischofsstadt am Rhein gar ein Argernis darstellt und darum besser weiterhin im Schatten des Vergessens bliebe? Einige wenige - und nicht die schlechtesten - Stimmen mahnen indes zur Vorsicht. So warnten B. J. B. Alfter wie F. W. Oediger vor einem vorschnellen Urteil, da das Bild des Erzbischofs möglicherweise durch Entstellung und Verleumdung verzerrt sei. Wie berechtigt ihre Einwürfe waren, zeigte denn auch in einem konkreten Einzelfall die kürzlich erschienene Edition M. Petrys der Gründungsgeschichte des Klosters St. Vitus zu Gladbach, wo Everger ein sehr unrühmliches Andenken hinterließ. Was der anonyme Autor des späten 11. Jahrhunderts als gewalttätiges Wüten gegen den Konvent darstellte, erweist der Herausgeber in seiner Einleitung als planmäßiges Vorgehen und abgewogene Kölner Interessenpolitik. So scheint es nicht unberechtigt, zum einen die weiteren gegen Everger erhobenen Vorwürfe aufzugreifen und kritisch zu durchleuchten, zum anderen - was bisher stets unterblieb - den Leistungen und Verdiensten seines Pontifikats nachzuspüren. Wir beschränken uns bewußt auf diese Punkte; eine um allseitige Erfassung der Persönlidikeit und Taten des Erzbischofs bemühte Biographie ist nicht beabsichtigt und auf Grund der Quellenlage auch wenig erfolgversprechend.
Menschliche Mathematik: Das ist für viele ein Widerspruch in sich. Das hat auch der berühmte Mathematiker Hermann WEYL offen zugegeben, wenn er urteilt: "Mathematik an sich besitzt die inhumanen Qualitäten des Sternenlichts: funkelnd und klar, aber kalt." Es gibt verschiedene Gründe dafür. Zwar ist die Mathematik offensichtlich ein Werk des menschlichen Geistes, eine Disziplin, die die Welt des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt hat, aber sie erscheint unmenschlich, weil selbst große Denker keinen Zugang zu ihr gefunden haben.