Linguistik-Klassifikation
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Rezension zu Leksikon marketinga. Jozo Previšić (Hrsg.). Zagreb: Ekonomski fakultet, 2010.
Rezension zu Željka Fink Arsovski; Barbara Kovačević; Anita Hrnjak: Bibliografija hrvatske frazeologije i CD s popisom frazema analiziranih u znanstvenim i stručnim radovima. Zagreb: KNJIGRA, 2010.
Rezension zu Silvana Vranić: Govori sjeverozapadnoga makrosustava na otoku Pagu, 2. MORFOLOGIJA. Rijeka: Matica hrvatska Ogranak Novalja, Filozofski fakultet Sveučilišta u Rijeci, 2011, 235 S.
Rezension zu Dunja Jutronić: Spliski govor. Split: Naklada Bošković, 2010, 476 S.
Rezension zu A. Celinić; I. Kurtović Budja; A. Čilaš Šimpraga; Ž. Jozić: Prinosi hrvatskoj dijalektnoj fonologiji. Split – Zagreb: Književni krug Split – Institut za hrvatski jezik i jezikoslovlje, 2010.
Rezension zu Marin Vodanović; Drago Štambuk; Ana Ostroški Anić: Stomatološko nazivlje. Zagreb: Stomatološki fakultet Sveučilišta u Zagrebu, 2010, 104 S.
Rezension zu Marta Medved Krajnović: Od jednojezičnosti do višejezičnosti. Uvod u istraživanja procesa ovladavanja inim jezikom. Zagreb: Leykam international, 2010, 193 S.
Das Neue deutsch-russische Großwörterbuch (im Weiteren NDRGW), dessen Erstellung mehrere Jahrzehnte intensiver Arbeit vieler Mitarbeiter unter der Leitung von Professor D. O. Dobrovoľskij in Anspruch nahm, stellt in der deutsch-russischen lexikografischen Geschichte einen Meilenstein dar. Im Vergleich zum Großen deutsch-russischen Wörterbuch (1998, 2004) unter der Leitung von O. I. Moskaľskaja bringt dieses Wörterbuch vor allem eine Aktualisierung des lexikalischen Systems der deutschen Sprache. Es handelt sich besonders um Wörter aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur der deutschsprachigen Länder sowie um neuere Fachterminologie, die eine breitere Verwendung in der alltäglichen Kommunikation gefunden hat. Die Archaismen (archaische Lexeme, feste Wendungen bzw. archaische Bedeutungen) wurden aus der Stichwortliste ausgeschlossen, die Historismen dagegen differenziert behandelt. Denjenigen, die mit wichtigen politischen Realien auch aus der jüngsten Geschichte verbunden sind, wurde durch verschiedene Vermerke und Kommentare besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Das Lehrwerk Deutsch für Physiotherapeuten ist das Ergebnis des KEGA-Projektes Nr. 3/5114/07. Ružena Kozmová und ihr Kollektiv, zu dem Daniela Drinková, Lucia Sabová und Astrid Hanzlíčková gehören, nahmen sich vor, ein Werk zu schaffen, das "den Bereich der komplexen Krankenbehandlung anspricht" (S. 3). Als solches entspricht es dem Bedarf des Instituts für Physiotherapie, Balneologie und Krankenrehabilitation an der Universität der Hl. Kyrill und Method (von der die Autorinnen stammen), es könnte jedoch auch in allen anderen Bildungseinrichtungen Interesse erwecken, in denen Deutsch als Fremdsprache für Berufe im Gesundheitswesen unterrichtet wird.
Im Jahr 2010 erschien eine aufschlussreiche Publikation, die die über 200-jährige Tradition der Aufnahme fach- und sondersprachlicher Lexik in deutsche Bedeutungswörterbücher dokumentieren will. Die Autorin der Publikation, Undine Kramer, äußert sich dazu wie folgt: "Die Kodifikation der Lexik spezieller Tätigkeitsbereiche – Adelung (1774) spricht von "Kunstwörtern aus allen Lebensarten, Künsten und Wissenschaften", Das große Wörterbuch der deutschen Sprache (1999) "von Begriffen aus Fach- und Sondersprachen" – hat wie ihre explizite Kennzeichnung durch diatechnische Angaben in der deutschen Lexikografie eine lange und ungebrochene Tradition.“ (Kramer 2012: 314).
Die genannte Publikation fokussiert auf eine mehrdimensionale Problematik, deren fachliche Betrachtung eine längere Tradition in der allgemeinen Sprachwissenschaft hat. Trotzdem gelingt es den Autoren, die Problematik aus neuen Perspektiven zu beleuchten und auf neue Ansätze hinzuweisen. Damit schaffen sie eine innovative und richtungsgebende Grundlage für die Kollokationsforschung.
Das 2009 erschienene Lehrwerk für Deutsch als Fremdsprache IDIAL. Deutsch im interkulturellen Dialog ist im Rahmen eines gleichnamigen internationalen Projektes entstanden, das von der Europäischen Union im Rahmen des Bildungsprogramms "Lebenslanges Lernen" gefördert und parallel in mehreren Staaten Europas durchgeführt wurde. An dem Projekt beteiligt waren Schulen und Institutionen aus Deutschland sowie germanistische Abteilungen polnischer, slowakischer und bulgarischer Universitäten und Hochschulen. Wie der Titel bereits verrät (Interkultureller DIALog), reflektieret das Lehrwerk die steigende Notwendigkeit des interkulturellen Lernens im europäischen, also sprachenvielfältigen Raum, in dem die Interaktion zwischen den Kulturen die Voraussetzung für einen zufrieden stellenden Austausch zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen darstellt. Das Lehrbuch des slowakischen Teams zielt also nicht nur darauf, die Fremdsprache zu vermitteln und die Deutschkenntnisse der Lernenden zu vertiefen, sondern bietet einen Austausch zwischen der Eigenkultur und der Fremdkultur, wodurch die interkulturelle Kompetenz der Lernenden entwickelt bzw. weiterentwickelt wird. Das Lehrwerk richtet sich an Studierende der Stufe B2 des Europäischen Referenzrahmens und die ersten positiven Erfahrungen an Hochschulen bestätigen, dass sowohl das Gesamtkonzept erfolgreich verfolgt als auch die partiellen Ziele, die das Buch verfolgt, erfolgreich erreicht werden können.
An der Wirtschaftsuniversität Bratislava hat das Sprachstudium eine lange Tradition. Gleich nach der Gründung der Universität 1940 begann man am Institut für Fremdsprachen mit dem Studium von 6 Fremdsprachen, die einen Pflichtteil des Studiums bildeten. Das Interesse für die Fremdsprachen war an der Universität immer groß, die Kurse wurden spezialisiert, qualifizierte Lehrer eingestellt und neue, aktuelle Lehrbücher erstellt.
In den letzten Jahren entstanden mehrere spezielle Lehrbücher, Lehrmaterialien und Wörterbücher, die auf Wirtschaftsdeutsch und Ökonomie ausgerichtet waren. Oft waren die Autorinnen E. Ondrčková und D. Lišková, die seit vielen Jahren am Fremdsprachenzentrum der Wirtschaftsuniversität Bratislava tätig waren. Heute sind sie Hochschuldozentinnen an der Fakultät für angewandte Sprachen. Ihre langjährigen Erfahrungen im Unterrichten des Wirtschaftsdeutschen implementierten sie auch in das vorliegende Hochschullehrbuch. Das Lehrbuch ist für die Studenten aller Fakultäten der Wirtschaftsuniversität bestimmt, die die deutsche Wirtschaftssprache erlernen. Geeignet ist das Lehrbuch auch für Manager in der Betriebspraxis, die ihre Grundkenntnisse aus der deutschen Wirtschaftssprache erweitern und festigen möchten. Die Arbeitnehmer in den Firmen haben meistens keine Zeit für den Besuch von Fachkursen. So können sie sich in ihrer Freizeit im Selbststudium mit dem Deutschen beschäftigen. Für diesen Zweck ist das Buch sehr gut geeignet. Die Lösungen der Übungen findet der Benutzer im Schlüssel und die Fachlexik im Glossar, das sich im Anhang des Buches befindet. Es beinhaltet den Wortschatz, der sowohl in den Texten als auch in den Übungen zu finden ist.
Das Stadtbuch der Stadt Prešov ist ein Buch der Einträge aus den Jahren 1424 – 1509. In einem verhältnismäßig gut erhaltenen Zustand befindet es sich im Staatlichen Archiv Prešov unter dem Titel "Nota liber secretarii civitatis Eppries" im Fonds des Magistrats der Stadt Prešov unter der Nr. 2677. Als Bestandteil des Kulturerbes bietet dieses Buch historisch wertvolle Informationen über die Bewohner der Stadt Prešov und deren Lebensweise, bietet Einsicht in Erbvereinbarungen, Schulden, Geldangelegenheiten sowie Ehrenbeleidigungssachen.
Die Autorin des präsentierten Handbuchs bietet auf 113 Seiten ein reichhaltiges, keinesfalls monotones Angebot an sprachpraktischen Spielübungen und Spielformen (verschlüsselte Sprichwörter, Puzzle, Sprichwortkombinatorik, Dominospiel, versteckte Phraseologismen in den Texten und viele andere), an, die die Lehrer davon überzeugen sollen, dass sich der Umgang mit den Phrasemen im Unterricht nicht nur auf den Umgang mit den Wörterbüchern oder auf zufälliges Auftreten in einem Text orientieren soll.
In den Tagen vom 7. bis 9. November 2012 fand am Institut für Germanistik der Universität Prešov schon zum zweiten Mal ein Weiterbildungsseminar für Hochschulpädagogen und Doktoranden, diesmal zum Thema Recherchetechniken für Übersetzer, statt. Das Seminar wurde vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), konkret von der am Institut für Germanistik der Philosophischen Fakultät der Universität Prešov wirkenden Lektorin, Meike van Hoorn, M. A., organisiert. Am Seminar nahmen nicht nur Hochschullehrer und Doktoranden der Universität Prešov, sondern auch Teilnehmer von der Comenius-Universität in Bratislava, der Konstantin-Philosoph-Universität in Nitra und der Universität in Trnava teil.
Jede der linguistischen Teildisziplinen bemüht sich, im Rahmen ihrer Forschung zu bestmöglichen Ergebnissen zu kommen. Dies zeigt sich sowohl im theoretischen Bereich, in dem bis dahin ungelöste Fragen beantwortet werden, als auch in der Praxis, die auf der Theorie beruht. Das Ziel bestmöglicher Ergebnisse verfolgen auch die sprachwissenschaftlichen Disziplinen Lexikographie und Wörterbuchforschung, deren Weiterentwicklung von der breiten Öffentlichkeit besonders positiv bewertet wird.