TY - CHAP A1 - Potthast, Barbara T1 - Von römischer Schreckensherrschaft und christlicher Übermacht : The last days of Pompeii – Quo vadis? – Ben-Hur T2 - Imagination und Evidenz : Transformationen der Antike im ästhetischen Historismus / hrsg. von Ernst Osterkamp und Thorsten Valk N2 - Im Spektrum der Epochen, von denen der Historienroman im 19. Jahrhundert erzählt, spielt die Antike eine untergeordnete Rolle. Ihr vorgezogen werden die großen Zeitalter der nachantiken europäischen Geschichte: das hohe Mittelalter, die Renaissance, die Frühe Neuzeit und die Revolutionsepoche um und nach 1800. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts, lange nach der sogenannten „Scott-Ära“ in den 1820er Jahren, in denen sich der historische Roman in ganz Europa zur beliebtesten Erzählform entwickelt, wird häufiger über die Antike erzählt. So steigt die Zahl der Romane, welche die antike Geschichte thematisieren, gegen Ende der sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts langsam und kontinuierlich an bis zu einem Höhepunkt in den 1880er Jahren, um danach wieder leicht zurückzufallen. Auch in den 1880er Jahren bleibt die jährliche Publikationsrate von Romanen über das Altertum freilich im einstelligen Bereich und damit deutlich unterhalb der Quote je- ner Texte, die sich späteren historischen Zeiträumen widmen. Themen aus der Phase zwischen Barockzeitalter und beginnendem 19. Jahrhundert dominieren die gesamte Epoche; bestimmend ist die Tendenz zu jüngeren Zeitabschnitten, zur modernen Geschichte. KW - Historischer Roman KW - Römisches Reich KW - Antike KW - Christentum KW - englisch Y1 - 2011 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/36503 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-365032 SN - 978-3-11-025297-2 SP - 171 EP - 197 PB - De Gruyter CY - Berlin ; Boston, Mass. ER -