TY - CHAP A1 - Stiegler, Bernd A2 - Reulecke, Anne-Kathrin A2 - Vöhringer, Margarete T1 - Ich sehe was, was du nicht siehst. Arthur Conan Doyle und die spiritistische Fotografie T2 - Sehstörungen : Grenzwerte des Visuellen in Künsten und Wissenschaften ; Bd. 36 N2 - In die Zeit der Entwicklung der neuen ophthalmologischen Auffassung vom Sehen im 19. Jahrhundert fiel auch die Konjunktur der spiritistischen Fotografie, mit der sich Bernd Stiegler in seinem Beitrag beschäftigt. Im Zentrum steht Arthur Conan Doyle, der als Erfinder der Sherlock Holmes-Romane mit verlässlichen Spuren verschiedenster Art arbeitete, darunter auch die fotografische Abbildung. Zugleich war Doyle in die Diskussionen um die Darstellbarkeit des Übersinnlichen und die Repräsentanz von Geistern auf Fotografien involviert. Stiegler zeigt, dass sowohl die Verfechter der Existenz übersinnlicher Wesen als auch die Gegner des Spiritismus, die die angeblich fotografisch fixierten Geister nicht als real akzeptierten, die jeweils andere Partei einer Sehstörung bezichtigten. Jede Seite warf der anderen vor, aus ideologischen Gründen das vermeintlich Evidente auf den Bildern falsch zu interpretieren, also an einem Mangel an Scharfsichtigkeit und -sinnigkeit gleichermaßen zu leiden. KW - Doyle, Arthur Conan KW - Spiritismus KW - Fotografie Y1 - 2021 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/61922 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-619223 SN - 978-3-86599-357-1 SP - 25 EP - 47 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER -