TY - JOUR A1 - Köstermeyer, Heiko T1 - Die Schwebfliegen (Diptera: Syrphidae) des Schmandberges bei Bellersen : ein Beitrag zur Schwebfliegenfauna des Kreises Höxter T2 - Veröffentlichungen des Naturkundlichen Vereins Egge-Weser N2 - In den drei Jahren wurden am Schmandberg mit 123 Arten aus 44 Gattungen über 25% der bisher für Deutschland bekannten Arten nachgewiesen. Die Artenzahlen zwischen den einzelnen Untersuchungsjahren unterscheiden sich dabei kaum Trotz der im Vergleich zu anderen Untersuchungen (vgl. z.B. BARKEMEYER, 1979; DREES, 1997; FLÜGEL, 2002; LÖHR, 1991; POMPÉ & CÖLLN, 1993; PRECHT & CÖLLN, 1996; RASKIN, 1994; ROTHE, 2000) hohen Artenzahl bezogen auf das recht kleine Untersuchungsgebiet konnten am Schmandberg keine gefährdeten oder sehr seltenen Arten gefunden. Viele der Arten des Schmandberges weisen keine besonderen Ansprüche an ihren Lebensraum auf, sie sind euryök, ausgesprochen wanderfreudig und nutzten im Untersuchungsgebiet vor allem das gute Blütenangebot der Sommermonate. Die Mehrzahl der gefundenen Arten reproduziert sich nicht auf dem Schmandberg, sondern entweder in den Bachauen mit ihren frischen bis feuchten Grünlandbeständen und kleinen Auwaldresten oder in den angrenzenden Laub- und Nadelwäldern. Die gefundenen Arten repräsentieren also eine größeren Landschaftsausschnitt. Gleichzeitig zeigt das weite Artenspektrum mit sehr unterschiedlichen Lebensraumansprüchen die noch vorhandene enge Verzahnung der verschiedenen Lebensräume im Umfeld des Schmandberges auf. Die Landschaft weist dort eine hohe Durchlässigkeit für die Schwebfliegen auf, so daß das sehr gute Blütenangebote auf dem Schmandberg von vielen Arten der Umgebung genutzt werden kann. Im folgenden werden die einzelnen gefunden Gattungen kurz vorgestellt und, soweit möglich, Angaben zur Ökologie nach SPEIGHT (1999), SPEIGHT & CASTELLA (1999A, 1999B) UND SPEIGHT, CASTELLA, & OBRDLIK (1999) mit Ergänzungen aufgrund eigener Beobachtungen gemacht. Zur schnellen Übersicht über die Schwebfliegenarten des Schmandberges dient die Gesamtartenliste in Tabelle 2, in der auch die Dominanzwerte der Arten aus den Malaisefallenfängen dargestellt sind. Y1 - 2004 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/29713 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-297137 N1 - Das Layout der elektronischen Fassung dieses Beitrages weicht vom Layout der ursprünglich gedruckt erschienenen Fassung ab. Die Angaben zur Paginierung beziehen sich auf die ursprünglich gedruckt erschienene Fassung. VL - 16 SP - 59 EP - 76 PB - Naturkundlicher Verein Egge - Weser CY - Borgentreich ER -