TY - THES A1 - Hochhaus, Wolfgang T1 - Therapie der Störungen der Atmung, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens bei Patienten mit Morbus Parkinson : ein körperorientierter Ansatz N2 - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Störungen der Atem-, Sprech-, Stimm- und Schluckfunktion bei Patienten mit diagnostiziertem Morbus Parkinson. Diese Störungen zeigen sich in einem komplexen Erscheinungsbild, welches durch die charakteristische Körperfehlhaltung geprägt ist und sich in besonderer Weise über die Muskulatur der Schulter-, Hals-, und Kopfregion auf die funktionellen Abläufe der Atmung, des Sprechens und der Stimme auswirkt. Mit dieser Untersuchung sollte gezeigt werden, wie mit einem strukturierten und körperorientierten Therapieansatz, bei dem verschiedene Therapiemethoden kombiniert zum Einsatz kamen, auf dieses multikausale Erscheinungsbild eingewirkt werden kann. Während des Beobachtungszeitraums vom Februar 1997 bis August 1997 wurden im Rahmen einer Rehabilitationsmaßnahme 60 Patienten, mit einem Altersschnittvon 67;3 Jahren, zum Therapiebeginn untersucht und ausführlich zu den Störungen der Atmung, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens befragt. Für die Auswertung wurde das Störungsbild in zwei funktionelle Gruppen unterteilt. In Gruppe eins wurden die orofazialen Störungen, also die Schluckstörungen, die Hypersalivation, die Sensibilität und die Mundmotorik dargestellt. In Gruppe zwei wurden die Störungen der Atmung, des Sprechens und der Stimme nach Schweregraden dargestellt. Die Patienten wurden mit dem beschriebenen Therapieansatz therapeutisch versorgt und die so gewonnen Ergebnisse aus zwei Messzeitpunkten retrospektiv evaluiert. Dabei ging es erstens um die Frage, inwieweit über einen körperorientierten Ansatz die Störungen der Atmung, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens therapeutisch zu beeinflussen sind. Zweitens ob es möglich ist, über die Arbeit am Körpertonus und der Körperhaltung die Voraussetzungen für funktionelle Bewegungsabläufe zu schaffen, um diese für die Patienten auch spürbar und "übbar" zu machen. Drittens sollte geklärt werden, ob sich verschiedene Funktionskreise mit anderen Bewegungsabläufen trainieren lassen um so die Patienten über basale Übungen in die komplexen motorischen Abläufe der Atmung, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens zu führen. Erste Ergebnisse dieser Untersuchung werden dargestellt und diskutiert. N2 - This dissertation concerns respiratory, speech, voice and swallowing disorders in patients with Parkinson´s disease. These disorders have a complex appearance characterized by poor posture thus affecting the musculature of the shoulder, neck and head region and resulting in functional disorders of respiration, speech and voice. This study should show how this multi-causal physical appearance can be influenced by using structured and body-centred therapy which combines several standard methods. During the observation period from February 1997 till August 1997, 60 patients in a rehabilitation centre, with an average of 67.3 years, were examined at the beginning of the therapy and questioned in detail about their respiratory, speech, voice and swallowing disorders. For evaluation process the patients´ symptoms were divided into two functional groups. In the first group, the orofacial disturbances, including swallowing disorders (Dysphagia), hyper salivation (drooling of salvia), neural sensibility and motor activity of the mouth were analysed. In the second group, disturbances of respiration, speech and voice were judged by degree of severity. The patients were treated with the described therapy approach and the data obtained prior and after the therapy were evaluated retrospectively. The first question to be answered is, to what extent disturbances of respiration, speech, voice and swallowing can be therapeutically influenced by a body-centred therapy. Secondly, is it possible to create the conditions for functional movement by working on body tone and body posture? This was intended to create better body perception and to make the functional movements repeatable. The third question investigated the possibility to simultaneously practice basic exercises or body movements while breathing, speaking or swallowing. In this manner, patients were led to use successfully the complex motor activity of respiration, speech, voice and swallowing. The first results of this study are presented and discussed. Y1 - 2008 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/6086 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-59783 N1 - Diese Dissertation steht außerhalb der Universitätsbibliothek leider (aus urheberrechtlichen Gründen) nicht im Volltext zur Verfügung, die CD-ROM kann (auch über Fernleihe) bei der UB Frankfurt am Main ausgeliehen werden. ER -