TY - THES A1 - Nowicki, Agata T1 - Typ-D-Persönlichkeit als Risikofaktor in Bezug auf Herzfrequenzvariabilität und Herzrhythmusstörung bei Patienten mit kardialer Erkrankung N2 - Die Typ D Persönlichkeit, charakterisiert durch negative Affektivität und soziale Inhibition ist bei koronaren Herzpatienten mit ungünstigem Krankheitsverlauf und erhöhter Mortalität verbunden (Denollet et al. 1996). Die pathogenetischen Mechanismen der schlechteren Prognose bei KHK-Patienten mit Typ D Muster sind nicht bekannt. In der vorliegenden Arbeit sollte geklärt werden, ob die Patienten mit Typ D Persönlichkeit eine stärker ausgeprägte Dysbalance des autonomen Nervensystems nach einem Myokardinfarkt oder einem Herzeingriff aufweisen im Vergleich zur Patienten ohne Typ D Muster, was zu vermehrten lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen und damit eine Erhöhung der Mortalität erklären konnte. 293 Patienten, die unmittelbar nach einem Myokardinfarkt und / oder Herzeingriff zur Anschlussheilbehandlung stationär (im Zeitraum von 2/02 bis 6/04) behandelt wurden, konnten mit der deutschen Typ D Skala (D 14 von Denollet entwickelt und von Arbeitsgruppe um Grande, Jordan und Herrmann-Lingen evaluiert ) als Typ D identifiziert werden. Die Funktion des autonomen Nervensystems wurde bei den Patienten mit Herzfrequenzvariabilität Parametern gemessen. Die Herzrhythmusstörungen wurden mit 24-Std. EKG erfasst. Es konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Typ D Risikocluster und der Reduktion der Herzfrequenzvariabilität festgestellt werden. Patienten mit erhöhten Angst- bzw. Depressionswerten zeigten ebenfalls keine signifikante Reduktion der HRV. Das häufigere Auftreten von schweren, komplexen Herzrhythmusstörungen bei kardiologischen Patienten mit Typ D-Persönlichkeit kurz nach einer Herzoperation und/oder Myokardinfarkt konnte auch nicht registriert werden. Die fehlende Korrelation zwischen Typ D-Persönlichkeit und Herzfrequenzvariabilität ist wahrscheinlich durch stark ausgeprägte Suppression des vegetativen Nervensystems kurz nach Herzoperation bedingt und wird zu diesem Zeitpunkt nicht gravierend durch psychosoziale Faktoren beeinflusst. N2 - Type D personality (distressed personality type) characterized by negative affectivity and social inhibition is characterized by negative course of CAD (coronary artery disease) and increased mortality. The pathophysiological reasons for negative outcome of CAD in patients with type D personality are unknown. This abstract will explore if autonomic nervous system equilibrium patients with type D personality who had undergone MI (myocardiac infarct) is more unstable, than in patients without underlying personality disorder. Disturbed (unstable) CNS (central nervous system) equilibrium is connected to more frequent cardiac arrhytmias, which can lead to death. The following study was conducted: 293 patients with a history of a recent MI or cardiac surgery ,now undergoing cardiac rehabilitation (between 2/02 – 6/04), were qualified using type D scale (scale D 14 by Denollet) as type D personality. Autonomic nervous system functions were measured using HRV parameters. The arrhytmic events have been registered with 24-h. recordings. After applying statistical analyses, there is no detectable statistically valid connection between type D personality and reduced HRV parameters in cardiac patients. A reduced HRV hasn’t been observed after surgery in patients with anxiety and depression. The increased arrhytmic events in patients with type D personality after MI or cardiac surgery could not be assessed. Y1 - 2006 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/793 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-46482 N1 - Diese Dissertation steht leider (aus urheberrechtlichen Gründen) nicht im Volltext im WWW zur Verfügung, die CD-ROM kann (auch über Fernleihe) bei der UB Frankfurt am Main ausgeliehen werden. ER -