TY - THES A1 - Mowala, Mohannad T1 - Risikofaktoren für nicht-zielführende stereotaktische Biopsien : eine unizentrische Observationsstudie über 10 Jahre N2 - Stereotaktische Biospien gehören seit vielen Jahren zu den Standardoperationen zahlreicher neurochirurgischer Kliniken. Hierbei werden Proben von Hirnläsionen entnommen, um diese histopathologisch zu untersuchen. Die histopathologische Diagnose unklarer Hirnläsionen ist zwingend erforderlich, um eine adäquate Therapie durchzuführen. Eine weitere Therapie kann aus Bestrahlung, Chemotherapie, Kombination beider oder Resektion bestehen. In wenigen Fällen wird eine zweite oder dritte Biopsie benötigt, um eine endgültige Diagnose zu erhalten. Das Ziel dieser Studie war es, jene Patienten genauer zu untersuchen, bei denen die erste Biopsie kein definitives Ergebnis erbracht hatte. Die meisten dieser Patienten mussten sich einer zweiten Biopsie unterziehen. Wir haben eine umfassende Recherche der letzten 10 Jahre durchgeführt und eine Datenbank mit den Patienten erstellt, bei denen die erste Biopsie kein Ergebnis erbracht hatte. Hierbei wurden klinische Parameter, welche einen Einfluss auf die nicht zielführenden Biopsie haben können, erhoben, beschrieben und diskutiert. Die Parameter umfassten die entnommene Probenanzahl, Kontrastmittelaufnahme der Läsion, Lokalisation der Läsion, Erfahrung des Operateurs, neuroradiologische Verdachtsdiagnose und Vorbehandlung. Wir haben in dieser retrospektiven Arbeit unser Augenmerk auf die klinischen Aspekte der einzelnen Patienten, bei denen die erste Biopsie kein definitives Ergebnis erbrachte, gelegt. Hier zeigten sich keinerlei Auffälligkeiten, welche positiv mit einer nichtzielführenden Biopsie einhergehen könnten. Wir folgern, dass in den meisten Fällen eine definitive Diagnose zu erwarten ist. Unklar bleibt, bei welchen Patienten keine zielführende Biopsie erfolgen wird, so dass sie einer erneuten Biopsie unterzogen werden müssen. N2 - For many years stereotactic biopsies belong to the everyday routine of many neurosurgical departments. During the procedure the surgeon assesses tissue samples from brain lesions of unknown dignity. The tissue is passed to neuropathologists for histopathological analysis. Final histopathological diagnosis of brain lesions is mandatory since only exact diagnosis results in adequate therapy. Further therapy can consist of radiation, chemotherapy, combination of both or resection. Few patients needed second or third biopsy in order to receive a final diagnosis. The purpose of this study was to retrospectively analyze patients in whom no definite histopathological diagnosis was possible after first biopsy. Most of these patients had to undergo a second surgery. We analyzed the last 10 years of stereotactic biopsies at our department in order to assess data of patients who did not receive histopathological diagnosis after first biopsy. Our work focused on clinical parameters of these patients such as number of tissue samples taken, contrast enhancement, localization of the lesion, surgeon experience, suspected radiological diagnosis and medication prior to biopsy. We found no extraordinary abnormalities among these parameters which could explain why no histopathological diagnosis was possible after first biopsy. We conclude that in most cases establishing a definite diagnosis succeeds, it remains unclear which patients need to undergo re-biopsy. Y1 - 2018 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/50483 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-504838 CY - Frankfurt am Main ER -