TY - JOUR A1 - Voigts, Manfred T1 - Nachrichten aus der Ferne : Franz Kafka und Pinners "Traktat Berachot" T2 - Weimarer Beiträge : Zeitschrift für Literaturwissenschaft, Ästhetik und Kulturwissenschaften N2 - Erst in seinen letzten Lebensjahren in Berlin hat Kafka sich intensiver in Kursen der 'Hochschule für die Wissenschaft des Judentums' mit dem Talmud befasst: "Er hört in der Präparandie Professor Torczyner und Professor Guttmanns Vorträge über den Talmud. Er liest leichtere hebräische Texte. Nur dieser Kurse wegen kommt er regelmäßig aus dem stillen Vorort nach Berlin." Aus dieser Erfahrung heraus schrieb Kafka Ende 1923 an Robert Klopstock: "Daß Sie in die Iwriah gehen wollen, ist sehr gut, vielleicht nicht nur in die Hebräischkurse, sondern auch zu der Talmudstunde (einmal wöchentlich!, Sie werden es nicht ganz verstehn, was tut es? Aus der Ferne werden Sie es hören, was sind es sonst, als Nachrichten aus der Ferne)." Was aber heißt bei Kafka 'aus der Ferne'? Wäre nicht auch 'Eine kaiserliche Botschaft', hätte sie den Adressaten erreicht, aus der Ferne gekommen? KW - Kafka, Franz KW - Pinner, Ephraim Moses KW - Judentum KW - Babylonischer Talmud Tractat Berachoth Segensprüche KW - Talmūd Bāblī Massäkät Berākōt Y1 - 2019 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/49453 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-494531 UR - http://www.passagen.at/cms/index.php?id=280 SN - 0043-2199 SN - 2510-7291 VL - 58 IS - 2 SP - 165 EP - 180 PB - Passagen Verlag CY - Wien ER -