TY - JOUR A1 - Heinze, Carsten A2 - Moebius, Stephan T1 - Pierre Bourdieu und der / im Film : Vorüberlegungen zu den Konzepten der "Symbolischen Herrschaft", der Feld-, Habitus- und Symboltheorie als Deutungsperspektive für die Filmsoziologie und zu Legitimationskämpfen im filmwissenschaftlichen Feld T2 - LiTheS : Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie N2 - In der Medien- und Filmwissenschaft, von deren semiologischen Ansätzen sich Pierre Bourdieu scharf abgrenzt, wird sein Konzept der symbolischen Herrschaft vergleichsweise wenig rezipiert. Darin selbst sind einige blinde Flecken, die von Bourdieu nicht reflektiert wurden. Zu den blinden Flecken gehören zum einen die Nichtberücksichtigung der darstellerischen, ästhetischen wie narrativen Eigenlogiken des Films, zum anderen die Nichtberücksichtigung der Eigensinnigkeit der ZuschauerInnen in der Rezeption und Aneignung filmischer Inhalte, zwei Aspekte, die die symbolische Herrschaft des oder im Film unterlaufen können. Da Bourdieu weder Filme inhaltlich analysiert noch Rezeptionsstudien durchführte, wird fälschlicherweise von der Form auf die Schichten der ZuschauerInnen geschlossen. Im Anschluss an die zentrale Thematik der symbolischen Herrschaft (symbolischen Gewalt, symbolischen Macht) lassen sich diese Konzepte allerdings gewinnbringend auf die verschiedensten Dimensionen und Instanzen der medialen Analyse an der Schnittstelle zwischen Medien- und Filmwissenschaft sowie der Filmsoziologie, im Folgenden insbesondere die Soziologie des Films respektive die Soziologie durch Film, anwenden. KW - Bourdieu, Pierre KW - Film KW - Soziologie KW - Symbolische Gewalt KW - Bourdieu, Pierre / La distinction KW - Repräsentation KW - Habitus Y1 - 2015 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/50206 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-502067 SN - 2071-6346 VL - 8 (2015) IS - Nummer 12 = Symbolische Herrschaft SP - 65 EP - 95 PB - LiTheS CY - Graz ER -