TY - JOUR A1 - Schwarz, Karl W. T1 - Gustav Steinacker und die Emanzipation der "Akatholiken" in der Habsburgermonarchie : ein Transformationsprozess mit Widerständen T2 - Jahrbuch / FVF, Forum Vormärz Forschung N2 - Mit dem josefinischen Toleranzpatent von 1781 wurden "Akatholiken" im Habsburgerreich rechtsfähig. Unter dieser Bezeichnung wurden die Evangelischen Augsburger und Helvetischen Bekenntnisses (neben den mit Rom nicht unierten Griechen, also Griechisch-Orthodoxen) zusammengefasst, die auf der Grundlage einer schmalen Duldung und eingeschränkten individuellen Religionsfreiheit aus dem Untergrund ihres praktizierten Geheimprotestantismus hervortreten und im Wege des Dispens Bürger- , Meister- und akademische Rechte erwerben und unter limitierten Bedingungen eigene "Kultus"-Gemeinden bilden, d. h. Schulen, Bethäuser und Friedhöfe errichten sowie Pastoren und Lehrer berufen und einsetzen konnten. [...] Eine Sonderstellung beanspruchte schließlich die evangelische Gemeinde in Triest/Trieste/Trst, wo zeitgleich mit dem Toleranzpatent die öffentliche Religionsübung zugestanden wurde. Mit dieser Stadt, dem österreichischen Tor zur Adria, wird sich der folgende Beitrag eingehender befassen, denn von Triest aus wurden entscheidende Schritte im Emanzipationsprozess der Akatholiken getan - freilich auch nicht vor dem März 1848. KW - Steinacker, Gustav KW - Emanzipation KW - Religion KW - Österreich-Ungarn Y1 - 2015 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/52120 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-521209 SN - 978-3-8498-1112-9 VL - 20.2014 SP - 238 EP - 255 PB - Aisthesis Verlag CY - Bielefeld ER -