TY - JOUR A1 - Zemaníková, Naděžda T1 - Motiv der Kälte in Judith Hermanns Prosa T2 - Acta Facultatis Philosophicae Universitatis Ostraviensis / Studia Germanistica N2 - Nasskalter Herbst, eiskalter Winter, Nieselregen, Schneeregen, Frost, klirrende Kälte bilden die Kulissen der meisten Erzählungen, kurze Tage, frühe Dämmerung, aber auch Eisblumen gehören zu der eigenartigen Stimmung. Die Figuren frieren im verschneiten Berlin, frösteln, zittern in kühlen Zimmern, in Tompsons Hotel ist es "hundekalt", in Steins Taxi "scheußlich kalt", in Steins Sommerhaus ist es der Erzählerin "unglaublich kalt". In "Bali-Frau" ist sogar das Licht der Straßenlaternen "wie festgefroren" und der Mund von Christiane "frostig und schmal". Die Figuren verknüpfen auch ihre Erinnerungen mit dem Winter, nicht mit dem Sommer. Kälte erscheint als das natürliche Lebenselement der Figuren, sie macht sie wahrnehmungsfähiger. KW - Hermann, Judith KW - Kälte Y1 - 2021 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/63469 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-634691 UR - https://dokumenty.osu.cz/ff/journals/studiagermanistica/2007-2/SG_2_7_Zemanikova.pdf SN - 1803-408X SN - 2571-0273 VL - 2 SP - 43 EP - 48 PB - Ostravská univerzita v Ostravě CY - Ostrava ER -