TY - GEN A1 - Sammern, Romana T1 - Massen sterben - landschaftliche, architektonische und materielle Erinnerungen an zwei Weltkriege : Tagungsbericht T2 - Figurationen des Übergangs : Schriften zu Wissenschaft und Kunst N2 - Das menschliche Gedächtnis ist kollektiv gebildet - so ein Konsens seit Maurice Halbwachs grundlegender Studie (1939). Bei der Genese, Konstituierung und Transformation des kollektiven Gedächtnisses haben Denkmäler dabei eine widersinnige Funktion inne: Sie werden zumeist anlässlich von politischen und sozialen Konflikten mit der Absicht errichtet, bei ihrer Betrachtung eine Form positiver Identifizierung mit Geschichte zu evozieren. Gleichzeitig haben Denkmäler die Rolle einer "prekären Erinnerungsfunktion" (Dietrich Erben), weil sie weniger über historische Sachverhalt als vielmehr über die Form der Geschichtsaneignung durch die Initiatoren des Denkmals erzählen. Gerade Denkmäler nehmen eine bedeutende Rolle in der Kultur des Erinnerns wahr, weil der Hergang ihrer Planung und Aufstellung Fragen zum Erinnern, Vergessen und Verschwinden provoziert: Wie kann ein statisches Denkmal für die Nachkommen aktuell und aussagekräftig bleiben? Wie kann ein Denkmal als Erinnerung dienen ohne seine Wirkung zu verlieren? Wie lassen sich unvorstellbare Verbrechen mit künstlerischen Mitteln angemessen darstellen? KW - Denkmal KW - Gedenkstätte KW - Erinnerung KW - Weltkrieg <1939-1945> KW - Weltkrieg <1914-1918> Y1 - 2019 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/60980 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-609808 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:at:at-ubs:3-20266 UR - https://eplus.uni-salzburg.at/obvusboa/download/pdf/5805653?originalFilename=true UR - https://transition.hypotheses.org/107 SN - 2702-918X VL - 2019 IS - 4 = 2.12.2019 SP - 1 EP - 4 PB - Paris Lodron Universität Salzburg CY - Salzburg ER -