TY - THES A1 - Asante, Mark T1 - Hepatitis E - Virus (HEV) : comparative evaluation of IgG antibody assays in a low-endemicity setting N2 - Hepatitis E virus (HEV) is a positive-stranded RNA virus with a 7.2 kb genome that is capped and polyadenylated. The virus is currently unclassified : the organisation of the genome resembles that of the Caliciviridae but sequence analyses suggest that it is more closely related to the Togaviridae. HEV is an enterically transmitted virus that causes both epidemics and sporadic cases of acute hepatitis in many countries of Asia and Africa but only rarely causes disease in more industrialised countries. Initially the virus was believed to have a limited geographical distribution. However, serological studies suggest that that HEV may be endemic also in the United states and Europe even though it infrequently causes overt disease in these countries. Many different animal species worldwide recently have been shown to have antibodies to HEV suggesting that hepatitis E may be zoonotic. Although two related strains have been experimentally transmitted between species, direct transmission from animal to a human has not been documented. Our main objective in this study is to evaluate the suitability of current available HEV antibody assays for use in low-endemicity areas such as in Germany. Methods: We selected sera on the basis of at least borderline reactivity in the routinely used Abbot EIA. Most were tested as part of routine screening of long-term expatriates in endemic countries. The following assays (recombinant antigens : ORF2 and ORF3) were used: Abbot EIA, Genelabs ELISA, Mikrogen recomBlot and a 'Prototype' DSL-ELISA. We observed a wide range of sensitivity ( average of 56.8%) and specificity ( an average of 61.4%) in these used assays. These results implies that , these assays might be unreliable for detection of HEV infection in areas where hepatitis E is not endemic. However, most anti- HEV assays have not been correlated with the HEV RNA determined by reverse transcription. Many of these unexpected results and discrepancies can be alluded to the following reasons: I. The choice and the size of the HEV antigen. II. Duration of the antibody persistence III. A cross reactivity with different agent IV. Due to geographic species V. A low sensitivity of the available assays. VI. And infection with non-pathogenic HEV strain. (zoonotic strain?). We therefore suggest that, further studies will be required to improve the sensitivity and specificity of the available commercial assays on the market. N2 - Das Hepatitis E Virus (HEV) ist ein RNA+ - Virus mit einem 72 kb Genom, das behüllt und polyadenyliert ist. Das Virus ist momentan nicht eindeutig klassifiziert. Die Organisation des Genoms ähnelt der der Caliciviridae, aber Sequenzanalysen deuten darauf hin, dass es näher mit den Togaviridae verwandt ist. HEV wird enteral übertragen und verursacht sowohl Epidemien wie auch sporadisch auftretende Fälle von akuter Hepatitis in vielen Ländern Asiens und Afrikas, aber nur vereinzelt Erkrankungen in den industrialisierten Ländern. Anfänglich glaubte man, das Virus besitze eine nur begrenzte geographische Ausbreitung. Serologische Studien lassen hingegen vermuten, dass HEV auch in den USA und Europa endemisch sein könnte, auch wenn es nur selten ansteckende Krankheiten in diesen Ländern hervorruft. In vielen verschiedenen Tierspezies weltweit konnten HEV-Antikörper nachgewiesen werden, so dass vermutet werden kann, bei der Hepatitis E handele es sich um eine Zoonose. Obwohl zwei verwandte Stränge experimentell zwischen zwei Spezies übertragen wurden, ist bislang keine direkte Übertragung vom Tier auf den Menschen nachgewiesen. Das Ziel dieser Studie liegt darin, die Anwendbarkeit gebräuchlicher HEV Antikörper Assays für den Gebrauch in Niedrigendemiegebieten wie Deutschland zu evaluieren. Methoden: Wir haben Sera ausgewählt, die im routinemässig verwendeten Abbott EIA mindestens grenzwertig reagiert haben. Die meisten wurden im Rahmen des Routinescreenings von Personen nach Langzeitauslandsaufenthalten (deutsche Entwicklungshelfer) in Endemiegebieten durchgeführt. Folgende Assays (Rekombinante Antigene ORF2 und ORF3) wurden verwendet: Abbot EIA, Genelabs ELISA, Mikrogen recomBlot und ein "Prototyp" DSL-ELISA. Wir beobachteten eine große Spannweite in der Sensitivität (im Durchschnitt 56,8%) und Spezifität (im Durchschnitt 61,4%) bei den verwendeten Assays. Diese Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass diese Assays möglicherweise für den Nachweis einer HEV-Infektion in Gebieten, in denen HEV nicht endemisch ist, unzuverlässig sind. Bislang ist die Mehrzahl der HEV-Assays nicht mit dem Nachweis durch Reverse Transkription hergestellter HEVRNA korreliert worden. Viele dieser unerwarteten und diskrepanten Ergebnisse können den folgenden Gründen zugeschrieben werden: I der Auswahl des HEV-Antigens und dessen Größe II der Dauer der Antikörper-Persistenz III der Kreuzreaktivität mit verschiedenen Agentien IV dem geographischen Subtyp V einer niedrigen Sensitivität der verfügbaren Assays VI und einer Infektion mit einem nicht-pathogenen HEV Strang (zoonotische Übertragung?). Aus diesen Gründen hielten wir weiterführende Studien mit dem Ziel, die Sensitivität und Spezifität der am Markt verfügbaren Assays zu verbessern, für sinnvoll. Y1 - 2003 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/5229 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-0000003797 ER -