TY - GEN A1 - Siebe, Frank T1 - Aufbau und Charakterisierung eines Zweifarben Dauerstrich Ti:Saphir-Lasers N2 - Als Ergebnis dieser Arbeit kann man sehen, daß es experimentiell gelungen ist, mit einem alpha-förmigen Linearresonator einen stabilen unabhängig abstimmbaren Zwei-Farben Ti:saphir Laser aufzubauen, der so in der wissenschaflichen Literatur noch nicht beschrieben ist. Eine Veröfentlichung zu der vorgelegten Arbeit [22] ist beim IEEE Journal of Quantum Electronics eingereicht worden. Die Ausgangsleistung dieses Lasers liegt bei 300 mW. Die durchgeführten Experimente lassen darauf schließen, daß der Laser die meiste Zeit nur auf einer longitudinalen Mode emittiert. Bei einem gleichzeitig möglichen Abstimmbereich von 740 nm bis 850 nm, welches ein Verhältnis von Linienbreite zu Abstimmbereich von besser als 1:250000 bedeutet. Den Beweis, daß der Laser auch bei sehr geringen Differenzfrequenzen betrieben werden kann, lieferte die direkte Messung des Schwebungssignals zwischen den beiden Lasern. Dabei muß man zugeben, daß das im Eingangszitat dieser Arbeit erwähnte Schwebungssignal nicht ohne Hilfsmittel an einer Wand zu beobachten war, sondern eine minimale Schwebung von 3 Mhz gemessen wurde. Im Vergleich zu den 3 x 10 exp 8 Mhz der einzelner Farben ist dies aber ein gutes Ergebnis. Zusätzlich wurde mit dem Ringlaser ein anderer Ansatz zur Abstimmung des Systems realisiert. Diese Anordnung hat mit 800 mW Vorteile bezüglich der Ausgangsleistung aber Nachteile in Hinblick auf Abstimmung und Linienbreite. Im theoretischen Teil konnte gezeigt werden, welche Eigenschaften ein Laser-Resonator haben muß, um stabil im Zweifarben Betrieb eingesetzt zu werden. Weiterhin konnten auch noch die dynamischen Effekte der beiden Resonatortypen mit Hilfe einer Simulation beschrieben werden. Der Laser soll in der Erzeugung von kontinuierlicher Strahlung im Thz Bereich verwendet werden. Dabei sollen photokonduktive Antennen, wie auch Halbleiteroberflächen als Emitter dienen. Bis zum Ende dieser Arbeit konnte der Laser aus zeitlichen Gründen nicht für diese Messungen eingesetzt werden, da es zu Verzögerungen mit den Proben, wie auch mit den Meßgeräten kam. Die Charakterisierung des Lasers aber zeigte, daß die beiden schmalbandigen Farben bei einer Differenzfrenz im Thz-Bereich (20 GHz–50THz) stabil zu realisieren sind. Y1 - 1999 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/2595 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-28076 ER -