TY - JOUR A1 - Sabel, Joachim T1 - Die Doppelobjekt-Konstruktion im Deutschen T2 - Linguistische Berichte Heft, 190.2012, S. 229-243 N2 - Die Doppelobjekt-Konstruktion bildet einen Untersuchungsgegenstand, der in der Vergangenheit die Theoriebildung in der Syntaxforschung wesentlich beeinflusst hat. Untersuchungen zu Doppelobjekt-Konstruktionen sind u.a. folgenreich gewesen für die Kasustheorie sowie für Analysen der Verbbewegung, Satz-, VP- und Argument-Struktur. In diesem Aufsatz stelle ich eine Analyse einiger wichtiger Aspekte der Doppelobjekt-Konstruktion im Deutschen vor. Untersucht wird, in welcher Position die Objekte des Verbs basisgeneriert werden und in welchen abgeleiteten Positionen sie erscheinen. Die Beantwortung dieser Fragen liefert eine Erklärung für das asymmetrische Verhalten der beteiligten Objekte in Bezug auf ihr Bindungs- und Extraktionsverhalten. N2 - In this article I analyze binding and extraction asymmetries between direct and indirect objects in German double object constructions. I argue that i) indirect objects (goal/recipient arguments) are base-generated as A(rgument)-Adjuncts (Grimshaw 1988) and that ii) dative and accusative arguments undergo object shift in the overt syntax in German. This analysis provides a unified account of the fact that indirect objects, in contrast to direct objects, show other binding properties. It also explains that indirect DP-, PP- or sentential objects are bar-riers for extraction in contrast to direct objects, which are not. Y1 - 2002 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/2924 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-24844 VL - 2012 IS - 190 SP - 229 EP - 243 ER -