TY - JOUR A1 - Haas, Sebastian A1 - Schwab, Stefan A1 - Geier, Martin T1 - 2-Undecanon : ein neuartiger Lockstoff für anthropophile Stechmücken T1 - 2-Undecanone : a new attractant for anthropophilic mosquitoes T2 - Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Angewandte Entomologie N2 - Stechmücken der Art Stegomyia aegypti (ehemals Aedes aegypti, REINERT et al. 2004) sind die wichtigsten Überträger von Gelbfieber- und Dengueviren. Diverse Arten der Gattung Anopheles verbreiten die Erreger der Malaria. Bei Versuchen, Malaria, Gelbfieber und Dengue einzudämmen, wurden in den letzten Jahrzehnten wiederholt Kampagnen gegen Stechmücken geführt. Dabei wurden Insektizide vielfach flächendeckend ausgebracht. Dies führte kurzfristig zu geringeren Mückendichten, allerdings entwickelten sich auch vielerorts gegen diese Gifte resistente Mückenpopulationen. Anstelle des flächendeckenden Gifteinsatzes wird heute versucht, die Insektizide örtlich und zeitlich effektiv einzusetzen, um so die Gefahr weiterer Resistenzbildung zu minimieren und sowohl die Kosten als auch die Belastung für Umwelt und Bevölkerung möglichst gering zu halten. Um Insektizide zur richtigen Zeit gezielt ausbringen zu können, ist ein Monitoring der Mücken erforderlich. Mückenfallen, die durch optische Effekte und Duftstoffe gezielt anthropophile Stechmückenarten anlocken, sind für ein derartiges Bestandsmonitoring besonders geeignet. Auf der Suche nach attraktiven Duftstoffen, welche die Effektivität solcher Fallen erhöhen, wurde unter anderem auch 2-Undecanon getestet. In Verhaltensversuchen mit den anthropophilen Mückenarten Stegomyia aegypti und Anopheles stephensi konnte die Attraktivität dieser Substanz sowohl als Einzelreiz als auch in Kombination mit anderen Attraktanzien gezeigt und quantifiziert werden. N2 - The attractiveness of 2-undecanone to host-seeking female Stegomyia aegpyti (former Aedes aegypti) and female Anopheles stephensi (Diptera: Culicidae) mosquitoes was tested in a Y-tube bioassay under laboratory conditions. -Undecanone alone in a concentration of 40 ppm was significantly more attractive to S. aegypti mosquitoes than pure air. In combination with other kairomones such as caproic acid, lactic acid and ammonia doses of 2-undecanone from 4 ppm up to 130 ppm augmented significantly the attractiveness of these kairomones. The synergism of 2-undecanone with other attractants is comparable to that one described for lactic acid. The combination of 2-undecanone with lactic acid, however, was more attractive than the two compounds as single stimuli. Interestingly 2-undecanone is neither known as an human skin compound nor as a volatile in human breath. First field experiments near Regensburg in Germany with BG-Sentinel® mosquito traps could not confirm the attractive effect of 2-undecanone (ROSE et al. 2006) for Culex species. A possible explanation could be that the tested dose of 2-undecanone was not in the optimum range or that the studied species do not respond to this compound. KW - Aedes aegypti KW - Stegomyia aegypti KW - Anopheles stephensi KW - Lockstoffe KW - Mückenmonitoring KW - Aedes aegypti KW - Stegomyia aegypti KW - Anopheles stephensi KW - attractants KW - mosquito monitoring Y1 - 2006 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/17450 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1102721 SN - 0344-9084 VL - 15 SP - 127 EP - 130 PB - Deutsche Gesellschaft für Allgemeine und Angewandte Entomologie CY - Gießen ER -