TY - CONF A1 - Rickes, Joachim T1 - Emil Staiger und Thomas Mann N2 - Im Folgenden geht es um Emil Staigers Sicht auf Thomas Mann, um die oft fehl eingeschätzte, zutiefst ambivalente Haltung, die der berühmte Germanist gegenüber dem noch berühmteren Schriftsteller zeitlebens einnahm. Anregende Anmerkungen finden sich bereits in Thomas Sprechers Buch „Thomas Mann und Zürich“ von 1992. Diese sind aber ganz der Sicht Thomas Manns verpflichtet. Dagegen gibt es bislang keine Darstellung der Staiger’schen Beurteilung Thomas Manns. Nachfolgend werden vier Staiger-Texte aus unterschiedlichen Lebensphasen heraus gegriffen. Neben dem umstrittenen Jugendaufsatz „Dichtung und Nation“ von 1933 und der „Doktor Faustus“-Rezension von 1947 handelt es sich um zwei wenig bekannte Manuskripte aus dem Staiger-Nachlass in der Zentralbibliothek Zürich: einen Text, der vermutlich 1935 im Umkreis von Manns sechzigstem Geburtstag entstanden ist sowie die Vorlesung „Erzähler des 20. Jahrhunderts“, die Staiger im Sommersemester 1965 an der Universität Zürich gehalten hat. KW - Mann KW - Thomas KW - Rezeption KW - Staiger KW - Emil Y1 - 2009 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/11507 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1118797 N1 - Überarbeitete und um die Schlussbemerkungen ergänzte Fassung eines Vortrags zur Emil Staigers 20. Todestag am 28. April 2007 am Deutschen Seminar der Universität Zürich. ER -