TY - BOOK A1 - Bösinger, David T1 - Durchgängigkeit für Tiere in Fließgewässern : Leitfaden ; Teil 3., Hochwasserrückhaltebecken und Talsperren N2 - Die Durchgängigkeit für Tiere in Fließgewässern hat eine herausragende Bedeutung für die Erhaltung und Wiederherstellung von naturnahen Verhältnissen mit artenreichen und gewässertypischen Lebensgemeinschaften. Die Vielzahl der in diesem Zusammenhang zu beantwortenden Fragen kann nicht in einem einzigen Leitfaden behandelt werden, daher wird die Thematik in einer fünfteiligen Leitfadenreihe aufgearbeitet. Dabei werden alle Aspekte von der Aufstiegshilfe bis zum Abstieg, die Durchgängigkeit in Längsrichtung der Gewässer, die Vernetzung mit den Auen und Zuflüssen sowie zwischen Sohle und fließender Welle aufgegriffen. Der vorliegende Teil 3 der Leitfadenreihe stellt eine Arbeitshilfe dar zu Fragen der Durchgängigkeit für Tiere in Fließgewässern bei Hochwasserrückhaltebecken und Talsperren. Er gilt sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen. Neben der Darstellung der Grundlagen wird die Bedeutung der Durchgängigkeit für Tiere in Fließgewässern hervorgehoben und die gesetzlichen und fachlichen Regeln dargestellt. Es wird erläutert, warum die Durchgängigkeit wegen dieser Vorgaben grundsätzlich zu gewährleisten ist. Die Durchgängigkeit ist ein wichtiges Kriterium in der europäischen Wasserrahmenrichtlinie und der im Bundes- und Landesrecht umgesetzten Vorgaben, z. B. in der Bewässerbeurteilungsverordnung vom 30.8.2004. Die Wirkung der Bauwerke auf die Durchgängigkeit der Gewässer wird aufgezeigt und ein Anforderungskatalog abgeleitet. Neben den Fischen als Indikatororganismen für die Bewertung des ökologischen Zustandes von Wasserkörpern nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) werden auch die Anforderungen der Benthosorganismen sowie der Landtiere und der Tiere der Wasserwechselzone erläutert. Der Leitfaden enthält Abwägungskriterien, bei deren Berücksichtigung die Anforderungen an die Durchgängigkeit unter Umständen eingeschränkt werden können. Vorgaben und Lösungsmöglichkeiten für den Neubau von Hochwasserrückhaltebecken und Talsperren und für die Umgestaltung bestehender Anlagen werden dargestellt. Anhand von positiven Beispielen werden die bisherigen Erfahrungen bei der Abwägung und bei der baulichen Umsetzung aufgezeigt. T3 - Oberirdische Gewässer, Gewässerökologie - 104 Y1 - 2006 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/12496 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1133777 SN - 3-88251-315-2 978-88251-315-8 ER -