TY - CHAP A1 - Graf, Klaus A2 - Schmidt, Paul Gerhardt T1 - Heinrich Bebel (1472 - 1518) : wider ein barbarisches Latein T2 - Humanismus im deutschen Südwesten : biographische Profile N2 - Kann gutes Latein in einem Bewerbungsgespräch von Vorteil sein? Folgt man der Argumentation eines im Herbst 1501 vor der Tübinger Universitätsöffentlichkeit aufgeführten Dialogs, so wird man diese Frage ohne weiteres bejahen müssen. Im vierten Akt tritt ein Hofbeamter des Königs - gemeint ist Maximilian I. - auf, der als Antwort eine kleine Geschichte erzählt. In Innsbruck wandte sich ein ansonsten durchaus gebildeter Mann an Kardinal Peraudi, Botschafter des Papstes im Reich, um sich um eine geistliche Stelle, eine Pfründe, zu bewerben. Er hatte kaum die Anrede in holprigem Latein gestottert, als ihm der Angesprochene auch schon bedeutete, er solle wegtreten. Der Bittsteller lief rot an und wurde fortan am Hof nicht mehr gesehen. KW - Bebel, Heinrich KW - Humanismus KW - Deutschland KW - Humanist KW - Biographie Y1 - 2000 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/12846 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1137932 SN - 978-3-7995-4166-4 SN - 3-7995-4166-7 SP - 179 EP - 194 PB - Thorbecke CY - Stuttgart ER -