TY - CHAP A1 - Wirth, Uwe T1 - Aufpfropfung als Figur des Wissens in der Kultur- und Mediengeschichte T2 - Archiv für Mediengeschichte ; 2006, Kulturgeschichte als Mediengeschichte (oder vice versa?) / Herausgegeben von Lorenz Engell, Bernhard Siegert und Joseph Vogl [Knut Ebeling ...] N2 - Züchtung und Aufpfropfung sind Praktiken der Hybridisierung, die nicht nur der Kreuzung und Vermischung dienen, sondern darüber hinaus auch noch dispositive Funktion haben: Der Grundgedanke der Züchtung ist die von Menschen geplante Auslese, um die Genkombination zu verändern. Dabei werden bestimmte Eigenschaften verstärkt, andere werden "herausgemendelt". Das Verfahren der Aufpfropfung impliziert nun eine Beschleunigung dieses Hybridisierungsvorgangs. Die Aufpfropfung ist eine Kultivierungstechnik, die der künstlichen - nicht-sexuellen - Fortpflanzung dient - eine Technik, die seit alters her bekannt ist und im 18. Jahrhundert zu neuer Blüte gelangt, nämlich als Wissensfigur für einen aufgeklärten Umgang mit der Natur. KW - Intermedialität KW - Hypertext Y1 - 2006 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/12898 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1138329 UR - http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb05/germanistik/abliteratur/ndlk/Projekte/Greffologie/aufpfropfung-als-figur-des-wissens-in-der-kultur-und-mediengeschichte/at_download/file SN - 978-3-86068-292-0 SP - 111 EP - 121 PB - Universitätsverlag CY - Weimar ER -