TY - JOUR A1 - Schulze-Engler, Frank A1 - Spiller, Roland T1 - Transkulturelle Literaturen in einer globalisierten Welt : ehemalige Kolonialsprachen im Wandel ; afrikanische Identitätsfindung jenseits des "geheimnisvollen Anderen" T2 - Forschung Frankfurt : Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität N2 - Die afrikanische Literatur existiert genau so wenig wie die europäische, zu vielfältig und vielschichtig sind die beteiligten Gesellschaften, Sprachen, Kulturen und Nationen. Afrika als einheitlicher Kulturraum wurde historisch von Europa erfunden: als Inspirationsquelle zivilisationsmüder Avantgarde-Bewegungen und als Projektionsfläche europäischer Phantasien und Exotismen. Tatsächlich sind auf dem Boden wirtschaftlicher Ausbeutung, religiöser Missionierung und politischer Allmachtsvorstellungen überall in Afrika höchst unterschiedliche postkoloniale Kulturen und Literaturen entstanden, die "afrikanische Identität" permanent überdenken und auf neue Weise zum Ausdruck bringen. Die Konturen dieser afrikanischen Vielfalt werden vor dem Hintergrund der Einbindung und Vernetzung der afrikanischen Literatur in der globalisierten Welt besonders deutlich. KW - Afrika KW - Literatur KW - transkulturell KW - Negritude KW - Weltliteratur Y1 - 2006 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/5644 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-64586 SN - 0175-0992 VL - 24 IS - 2-3 SP - 22 EP - 27 PB - Univ. Frankfurt, Campusservice CY - Frankfurt, M. ER -