TY - JOUR A1 - Nautz, Dieter A1 - Scharff, Juliane T1 - Es darf kein bisschen mehr sein : selbst niedrige Inflationsraten verursachen volkswirtschaftliche Kosten T2 - Forschung Frankfurt : Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität N2 - Inflation hat in den letzten Jahren weltweit erheblich an Popularität eingebüßt. Galten noch in den 1960er und 1970er Jahren moderate Inflationsraten von 5 bis 10 Prozent als wachstums- und beschäftigungsfördernd, so ist es mittlerweile in Politik und Wissenschaft nahezu unstrittig, dass Inflation vor allem volkswirtschaftliche Kosten verursacht und deshalb Preisstabilität das vorrangige Ziel moderner Geldpolitik sein muss. So sieht insbesondere die in Frankfurt ansässige Europäische Zentralbank (EZB) ihre Hauptaufgabe darin, die jährliche Inflationsrate in der Eurozone unter 2 Prozent zu halten. Klettert die Inflationsrate nur wenige Dezimalpunkte über diesen Zielwert, muss mit Zinserhöhungen und einer restriktiven Geldpolitik der Zentralbank gerechnet werden. Diese Geldpolitik i s t gerechtfertigt, wenn bereits niedrige Inflationsraten messbare realwirtschaftliche Effekte besitzen. Eine Studie der Professur für Empirische Makroökonomie untersucht deshalb den Einfluss von Inflation auf die Variabilität der relativen Preise. Y1 - 2005 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/6793 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-64808 SN - 0175-0992 VL - 23 IS - 1 SP - 16 EP - 19 PB - Univ. Frankfurt, Campusservice CY - Frankfurt, M. ER -