TY - JOUR A1 - Allert, Tilman T1 - Als Porträtist des eigenen Entwurfs: Gelegenheit beim Schopf ergreifen : zur Ambivalenz zwischen der "Personalisierung" des Haars und seiner artifiziellen Umformung T2 - Forschung Frankfurt : Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität N2 - Das Haar ist mehr als nur profane Pracht oder Ausdruck des modischen Wandels. Mit dem Haupthaar definiert sich das Individuum selbst, gleichzeitig nehmen andere es wahr und verbinden damit ihre Einschätzung der Person. Wie Haut, Gestik und Mimik ist das Haar gleichermaßen natürlich wie kulturell domestiziert. Gestaltete Haare als Ort der Kommunikation – eine wahrhaft andere Perspektive auf das millionenfach in der Kopfhaut verwurzelte "fadenförmige Oberhautgebilde", eben eine soziologische, die Alltagsphänomene der Gegenwartsgesellschaft wissenschaftlich ergründet. Danach übernimmt die Frisur die Aufgabe, das Identitätsprojekt einer Person zu adeln, zu verklären und zu akzentuieren – das Individuum macht sich so gleichsam zum Porträtisten des eigenen Entwurfs. KW - Familie KW - Schule KW - Service KW - Beruf KW - Profession Y1 - 2004 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/6818 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-65056 SN - 0175-0992 VL - 22 IS - 2 SP - 22 EP - 26 PB - Univ. Frankfurt, Campusservice CY - Frankfurt, M. ER -