TY - THES A1 - Schmidt, Christopher T1 - Computertomographischer Vergleich automatisierter proximaler Bypassanastomosen mit handgenähten Anastomosen in der Koronarchirurgie N2 - Zusammenfassend stellen die neuen proximalen Anastomosenkonnektoren eine wichtige Bereicherung in der sich laufend weiterentwickelnden Therapie koronarer Herzerkrankungen dar. Allerdings kann aktuell der von uns untersuchte Nitinol-Konnektor die Anforderungen nicht erfüllen, die er gegenüber der handkonnektierten Anastomose haben sollte um sich als Standardverfahren zu etablieren. Die postoperativ ausgemessene mittlere Querschnittsfläche zeigte einen signifikant kleineren Wert als bei den handkonnektierten Bypässen. Dies könnte sich im mittel- bis langfristige Verlauf in einer höheren Bypassverschlußrate niederschlagen. Weiterhin sind bei einem relativ hohen Einkaufspreis dieses Konnektors die marktwirtschaftlichen Vorteile nicht ersichtlich. Die Kombination einer zeitsparenden nahtlosen Anastomose mit dem reduzierten traumatischen Gebiet im Bereich der Aorta stelle vor allem für kardiopulmonal deutlich vorerkrankte Patienten mit einem erhöhten Operationsrisiko eine verminderte intraoperative Belastung dar. Die Prüfung der Durchgängigkeit wurde in den meisten der bereits durchgeführten Studien über neuere distale oder proximale Anastomosematerialien mittels Koronarangiographie durchgeführt. Unter Berücksichtigung der proximalen Anastomose wurden zur Prüfung der Durchgängigkeit alternative Verfahren wie die Computertomographie untersucht [58] und für konventionelle Anastomosen bereits beschrieben. Durchgängigkeitskontrollen für distale Anastomosen, bei welchen Nitinol-Konnektoren verwendet wurden, wie es bei dem symmetrischen Aortenkonnektor an proximalen Anastomosen der Fall ist wurden bisher noch nicht durchgeführt und beschrieben. Zukünftige Studien müssen zeigen, wie sich mechanisch durchgeführte Bypassverbindungen im Vergleich zu konventionell genähten Verbindungen im Langzeitverlauf verhalten. Bisherige Studien haben gezeigt, daß Stenosen – ähnlich wie nach Einlagen von Stents in den Koronargefäße nach Ballondillatation – auftreten können. Diese Erkenntnisse geben Anlass zu großer Vorsicht bei der Verwendung und kurzfristigen Beurteilung von solchen Systemen. Die Beschichtung dieser Konnektoren mit Medikamenten, die solche Verengungen verhindern könnten, wird möglicherweise unumgänglich sein. Die Indikation dieser Konnektors ist kritisch zu stellen, weitere klinische Studien betreffend Offenheitsrate im Langzeitverlauf sind abzuwarten. Dank der Verkleinerung der Schnittwunde und der Verkürzung von komplexen Nahtvorgängen könnte die Belastung der Patienten erheblich gesenkt werden. Dies bedeutet eine Reduktion des Operationsrisikos und insgesamt eine Qualitätssteigerung. N2 - The Symmetry aortic connector uses a nitinol implant to create proximal anastomoses with saphenous vein grafts. We use multiple detector-row cardiac computed tomography (MDCT) as a noninvasive method of quality control. In 35 elective coronary artery bypass grafting patients with 40 bypasses who participated in a randomized trial comparing automated with conventionally hand-sewn proximal anastomoses, MDCT was performed on postoperative day 5. Twenty automated Symmetry anastomoses were performed in 16 patients (group 1). Twenty conventionally hand-sewn anastomoses created in 19 patients served as controls (group 2). Graft patency and the presence or absence of high-grade stenosis at the proximal anastomotic site were evaluated. In two anastomoses of group 1 and one anastomosis of group 2, visualization was unsatisfactory because of artefacts. One occluded bypass graft was discovered in group 1. Our findings were confirmed by angiographie two days later. Nevertheless, the postoperative course of this patient was clinically uneventful. All the other bypass grafts in group 1 and 2 were found open. With the connector, the mean diameter of the lumen amounted to 0.2 ± 0.04 cm in the longitudinal cut. In the group with handconnected bypass grafts, a significantly bigger mean diameter of the lumen could be measured (0.44 ± 0.11 cm (p <0,001)). The orthogonal horizontal (X) and vertical (Y) crosswise measured bypass opening amounted to 0.23 ± 0.05 cm ² or 0.22 ± 0.06 cm ² with connector and in the group with handconnected bypass grafts 0.48 ± 0.12 cm ² or 0.47 ± 0.14 cm ². Elliptical cross section surface size amounted in bypass grafts with connector to 0.04 ± 0.01 cm ². In the group with handconnected bypass grafts, a significantly bigger cross section surface could be determined by 0.18 ± 0.08 cm ² (p <0,001) The feasibility of proximal anastomoses using the Symmetry device has been reported. Patency control with invasive angiography has been performed by other groups. With MDCT, noninvasive evaluation of proximal anastomotic quality and graft patency is possible, even if nitinol is implanted. However, reduced lumen at the proximal anastomotic site with automatically connected anastomoses may lead to graft occlusion in long term follow up. Y1 - 2009 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/7344 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-73245 N1 - Diese Dissertation steht leider (aus urheberrechtlichen Gründen) nicht im Volltext im WWW zur Verfügung, die CD-ROM kann (auch über Fernleihe) bei der UB Frankfurt am Main ausgeliehen werden. ER -